Kampf um Arboner AFG-Arbeitsplätze

20.11.2015, 08:47 Uhr
· Online seit 19.11.2015, 15:21 Uhr
So nicht: Die Unia wehrt sich gegen die Streichung von 70 Arbeitsplätzen beim Thurgauer Bauausrüster Arbonia-Forster. Eine Delegation reiste heute nach Arbon und überbrachte dem CEO eine Petition.
Maja Bretscher
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In den vergangenen Monaten hat die Unia in Arbon 400 Unterschriften für eine Petition gesammelt und diese heute dem AFG-Geschäftsführer Alexander von Witzleben übergeben. Die Unia fordert darin, dass Arbonia-Forster auf den Stellenabbau verzichtet. Konkret geht es um die Schliessung des Heizkörperwerks in Arbon. 70 Arbeitsstellen will die AFG bis Ende nächstes Jahr von der Schweiz ins tschechische Stribro verlagern. «Wir müssen uns wehren, sonst machen andere Firmen das gleiche», sagt der Thurgauer Unia-Präsident Jakob Auer.

Geschäftsführer Alexander von Witzleben liess sich heute auf ein Gespräch ein und bat die Unia-Delegation kurzerhand an den runden Tisch. Eine Stunde diskutierten Vertreter der Unia mit von Witzleben. Der Aufwand der Unia dürfte sich aber nicht auszahlen. Der Entscheid, die 70 Arbeitsplätze ins Ausland zu verschieben, ist gemäss dem AFG-CEO definitiv.

Hier der Bericht von TVO:

veröffentlicht: 19. November 2015 15:21
aktualisiert: 20. November 2015 08:47
Quelle: red

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