Keine Sicht in der S7

23.08.2017, 08:58 Uhr
· Online seit 23.08.2017, 07:27 Uhr
In diesem Zug hat man stets schlechte Aussichten: Die SBB lässt eine komplett zugesprayte S-Bahn von Zürich nach Rapperswil im Verkehr. Fahrgäste fragen sich, warum ein solcher Zug noch in Betrieb ist. Dies hat zeitliche Gründe.
Leila Akbarzada
Anzeige

Klar, die meisten Fahrgäste schauen eh nur auf ihr Handy. Doch für die Benutzer der S7 von Zürich nach Rapperswil am Mittwochmorgen gab es dann einfach nur noch weiss zu sehen, wer den Blick zum Fenster wagte. Nicht allen gefiel das. «Warum lässt man die fahren?» fragt man sich auf Twitter:

«Wir bringen jede Sachbeschädigung konsequent zur Anzeige», schreiben die SBB auf Anfrage. Versprayte Züge werden so schnell wie möglich aus dem Verkehr gezogen und gereinigt. «Steht kurzfristig keine Ersatzkomposition zur Verfügung, verkehrt in Ausnahmefällen ein versprayter Zug vorübergehend weiter. Sonst könnten die Pendler nicht befördert werden», heisst es bei den SBB.

 

Es gibt viele Videos von Graffiti-Sprayern, die innert Minutenkürze ganze Zugwaggons komplett zusprayen. Dieses Vorgehen nennt sich «Bombing». So geht das zu und her:

veröffentlicht: 23. August 2017 07:27
aktualisiert: 23. August 2017 08:58
Quelle: red

Anzeige
Anzeige