Keine Sicht in der S7
Klar, die meisten Fahrgäste schauen eh nur auf ihr Handy. Doch für die Benutzer der S7 von Zürich nach Rapperswil am Mittwochmorgen gab es dann einfach nur noch weiss zu sehen, wer den Blick zum Fenster wagte. Nicht allen gefiel das. «Warum lässt man die fahren?» fragt man sich auf Twitter:
Krass. Alles versprayt. Die #s7 nach Rapperswil. Und man sieht auch nicht mehr nach draussen. Warum lässt man die fahren? @RailService pic.twitter.com/PKpFGrskbs
— Gerry Reinhardt (@gerryreinhardt) August 23, 2017
«Wir bringen jede Sachbeschädigung konsequent zur Anzeige», schreiben die SBB auf Anfrage. Versprayte Züge werden so schnell wie möglich aus dem Verkehr gezogen und gereinigt. «Steht kurzfristig keine Ersatzkomposition zur Verfügung, verkehrt in Ausnahmefällen ein versprayter Zug vorübergehend weiter. Sonst könnten die Pendler nicht befördert werden», heisst es bei den SBB.
Es gibt viele Videos von Graffiti-Sprayern, die innert Minutenkürze ganze Zugwaggons komplett zusprayen. Dieses Vorgehen nennt sich «Bombing». So geht das zu und her: