Knatsch um den Sportpark Bergholz

08.02.2017, 06:21 Uhr
· Online seit 07.02.2017, 20:58 Uhr
Der FC Wil möchte den Sportpark Bergholz so schnell wie möglich ausbauen. Doch die Stadt verlangt vom FC umfassende Sicherheits- und Verkehrskonzepte. Nun wirft der Club der Stadt Hinhaltetaktik vor, die den türkischen Investor vertreiben könnte.
Angela Mueller
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Seit fast zwei Jahren setzt sich der FC Wil für einen Ausbau des Sportplatzes Berholz ein, damit dieses bei einem allfälligen Aufstieg in die Super League den Anforderungen entsprechen würde. Dafür müsste das Stadion vergrössert werden - anstatt 6000 müssten 8000 Zuschauerplätze zur Verfügung stehen.

Doch es geht nicht nur um den Aufstieg, schon jetzt genügt  das Stadion nicht den Vorschriften der Challenge League, in der der FC Wil zurzeit spielt. Maurice Weber, Verantwortlicher für das Stadion FC Wil sagt zu TVO: «Die Flutlichtanlage und auch sicherheitstechnische Massnahmen müssten nachgebessert werden. Eine Pendenzenliste liegt seit drei Jahren bei der Stadt.»

Diese Vorwürfe lässt die Stadt aber nicht auf sich beruhen. Sie fordert für einen Ausbau des Stadions ein Verkehrskonzept. «Dieses muss der FC Wil verfassen»,  sagt Daniel Stutz (Grüne), Stadtrat des Bau-, Umwelt- und Verkehrdepartements.

Der FC Wil hat bereits Konzepte, Visualisierungen und Protokolle eingereicht, doch ein weiteres Konzept würde rund 50 000 Franken kosten, diese Forderung ist für den Club nicht einhaltbar. Er befürchtet, dass die Hinhaltetaktik des Stadtrates dazu führt, dass den Investor Nazif Günal aussteigen wird.

Der aktuelle Beitrag auf TVO:

veröffentlicht: 7. Februar 2017 20:58
aktualisiert: 8. Februar 2017 06:21

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