Kristina: Fortpflanzungsarzt gibt Fehler zu
Die 26-jährige Kristina aus Arbon klagt ein auf Fortpflanzungsmedizin spezialisiertes Institut in Bregenz auf die Herausgabe von Patientenunterlagen an, um ihre leiblichen Eltern zu finden. Bereits zweimal wurde das Verfahren vertagt; am Dienstag kam schliesslich der zuständige Fortpflanzungsmediziner zu Wort, um seine Sicht der Dinge zu schildern.
Fehler in Bregenzer Institut wahrscheinlich
Der Arzt, dem angelastet wird, er habe damals die Petrischalen in seinem Institut verwechselt, räumte während der Verhandlung einiges ein. Der Wissenschaftler gestand, dass es möglich, oder sogar wahrscheinlich sei, dass es in seinem Institut zum Fehler kam. Es könne aber auch nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden, dass eine Verwechslung in der Geburtsklinik Münsterlingen stattgefunden habe.
Bekommt Kristina ihre Unterlagen?
Eigentlich wollte die Richterin das Verfahren am Dienstag schliessen, doch es geht noch weiter. Ob tatsächlich noch Unterlagen vorgelegt werden können, ist nach wie vor offen. Laut Beklagtenseite stehen die Chancen aber mehr als schlecht.