Lautstarker Streit um schwulen Pfarrer
«Es gibt unter den Kirchbürgern zwei regelrechte Lager», sagt TVO-Reporterin Melanie Finschi. Sie hat sich nach der Abstimmung im Thurgauer Dorf umgehört. «Die einen machen sich stark für den schwulen Pfarrer, die anderen sind vehement dagegen.»
Vor die Kamera wollten die Gegner des Pfarres nicht treten, sie liessen aber ausrichten: Ein Schwuler Pfarrer sei ein schlechtes Vorbild. «Es ging laut zu und her bei der Versammlung», sagt Kirchgemeindepräsident Christian Feuz. Er denkt nicht, dass man hier grundsätzlich etwas gegen Homosexuelle habe.
Pfarrerin Kathrin Bolt kennt den betroffenen Pfarrer: «Die Gemeinde hat eine wunderbare Chance verpasst.»
(red)