Lebenszeichen von Gottéron

16.03.2018, 10:11 Uhr
· Online seit 15.03.2018, 23:24 Uhr
Fribourg-Gottéron sorgt für die Overtime-Premiere der diesjährigen Playoff-Ausgabe: Killian Mottet schloss in der 76. Minute mit dem goldenen Tor in Lugano den Umsturz vom 1:3 zum 4:3-Triumph ab.
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Als in der Gesamtabrechnung ein deprimierendes 0:3 drohte, erzwang Gottérons tschechische Fraktion im dritten Drittel die Rückkehr. Michal Birner und Roman Cervenka, die beiden Olympia-Viertelfinalisten im Freiburger Kader, sorgten mit ihrer Doublette für die Grundlage zur späten Break-Sicherung Mottets.

Lange hatte indes wenig auf ein welsches Happy End hingedeutet. Aber ganz ohne Gegenwehr wollte sich Gottéron in der Resega nicht zum zweiten Westschweizer Viertelfinal-Statisten degradieren lassen. Auf Jani Lajunens 3:1 (17.) für die im ersten Drittel auf jeder Position besser bestückten Bianconeri reagierten die frustrierten Gäste zunächst auf Nebenschauplätzen mit Härte, ehe sie auch im sportlichen Sektor ein Comeback inszenieren.

Nachdem Tristan Vauclair, ein Stürmer mit mehrjähriger Vergangenheit im Sottoceneri, mit einer Attacke gegen Sébastien Reuille eine längere Kontroverse ausgelöst hatte, kam Fribourg spürbar auf. Nach 35 Strafminuten und drei Gegentoren fokussierte sich der aufgeputschte Aussenseiter fortan aufs Wesentliche.

Und Keeper Barry Brust fand nach einem schwierigen Viertelfinal-Auftakt im letzten Moment den Tritt. Die Fangquote des Kanadiers war nach den ersten beiden Niederlagen auf 72 Prozent abgesackt, unter Hochdruck steigerte sich der frühere KHL-Professional markant und ermöglichte mit diversen Big Saves den Ausweg aus der heiklen Lage.

veröffentlicht: 15. März 2018 23:24
aktualisiert: 16. März 2018 10:11
Quelle: SDA

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