Lenker lässt sich nicht stoppen

· Online seit 28.11.2015, 16:10 Uhr
In Österreich hatten Polizisten eine Verfolgungsjagd der besonderen Art erlebt: Ein alkoholisierter Lenker liess sich nicht stoppen, auch von Schüssen nicht. Sechs Streifenwagen waren nötig. Kurz vor der Festnahme rammte der Fahrer noch ein Polizeiauto.
Leila Akbarzada
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Im Raum Feldkirch ist der 21-jährige Lenker einer Polizeistreife wegen seines kurvigen Fahrstils aufgefallen. Der Junglenker fuhr nicht nur aufgrund seines Alkoholeinflusses so kurvig. Bereits zuvor rammte er einen Betonsockel, und das Auto wurde dadurch so beschädigt, dass es nur noch beeinträchtigt fahrtüchtig war, wie «vol.at» berichtet.

Gefährliche Verfolgung

Die Polizei versuchte, den alkoholisierten Fahrer anzuhalten; ohne Erfolg. Sie verfolgte den wilden Lenker, wobei es laut Polizeiangaben mehrmals zu gefährlichen Situationen kam. Der Fahrer streifte unter anderem einen Landbus.

Als das Auto kurze Zeit später zum Stillstand kam, versuchten die Beamten, den Autolenker festzunehmen. Doch der junge Mann liess sich nicht beirren und fuhr wieder los. Die Polizei schoss zweimal auf seinen rechten Hinterreifen, um den Fahrer zu stoppen, aber auch das nützte nichts. Ein Beamter musste sich mit einem Sprung auf die Seite vor dem renitenten Lenker retten. So ging die Verfolgungsjagd weiter, nun mit insgesamt sechs Streifenwagen.

Krönung: Kollision mit Polizeiauto

Durch das Querstellen eines Fahrzeuges konnte der Fahrer kurz nach Mitternacht dann aber ausgebremst werden. Beim Anhalten fuhr der «Alkolenker» zu guter Letzt gegen die linke Seite eines Polizeiautos und krönte so seine Verfolgungsjagd. Ein Polizist wurde bei diesem Vorfall leicht verletzt. Beim Polizeiauto sowie dem Fahrzeug des Flüchtigen entstand erheblicher Sachschaden. Ein weiteres Fahrzeug der Polizei nahm ebenfalls einen kleinen Schaden. Der Alkoholtest des Junglenkers war positiv. Die wilde Verfolgungsjagd kommt den jungen Fahrer wohl teuer zu stehen.

veröffentlicht: 28. November 2015 16:10
aktualisiert: 28. November 2015 16:10
Quelle: red

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