Luganos missratene Zürcher Woche

20.10.2017, 06:02 Uhr
· Online seit 19.10.2017, 22:06 Uhr
Die beiden Gastspiele in Zürich innerhalb von 48 Stunden wird der HC Lugano nicht in guter Erinnerung behalten. Auf das 1:3 in Kloten folgt für die Tessiner ein 1:4 gegen die Lions im Hallenstadion.
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Vielleicht wäre Lugano gescheiter in Zürich geblieben. Die Tessiner kehrten am Dienstag ins Tessin zurück und nahmen am Donnerstagmittag von neuem den Weg durch den Gotthard unter die Räder. So richtig kam das Team von Greg Ireland aber nicht in Zürich an. Die ZSC Lions spielten Lugano an die Wand. Im zweiten Abschnitt lautete das Schussverhältnis 16:3 zu Gunsten des Zürcher SC.

Die Dominanz der Lions resultierte primär aus der Strafenflut, die Lugano früh erfasste. Bis zum 1:4 nach 41 Minuten gewährte Lugano dem Heimteam neun Powerplay-Möglichkeiten. Jede dritte nützten die ZSC Lions - durch Fredrik Pettersson zum 1:0 und durch Kevin Klein zum 3:1 und 4:1.

Lugano durfte nur kurz hoffen, doch noch ins Spiel hineinzufinden. Mit dem ersten der drei Torschüsse im zweiten Abschnitt gelang Linus Klasen nach 22 Minuten der 1:1-Ausgleich. Und in der 28. Minute traf Gregory Hofmann beim Stand von 1:2 bei einem Entlastungsangriff den Pfosten.

Im Schlussabschnitt kassierte Lugano keine weiteren Strafen mehr. An der Bande stand aber auch nicht mehr Coach Greg Ireland. Der hatte nach 40 Minuten gehörig die Nase voll und liess seiner Wut mit einer Schimpftirade gegenüber den Referees freien Lauf, was ihm eine Spieldauerdisziplinarstrafe eintrug.

 

veröffentlicht: 19. Oktober 2017 22:06
aktualisiert: 20. Oktober 2017 06:02
Quelle: SDA

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