«Man darf Gewässer einfach nie unterschätzen»
Die heissen Temperaturen in den nächsten Tagen locken viele Leute an die Flüsse und Seen. So ein Sprung ins kühle Nass nach einer anstrengenden Partie Federball liegt da natürlich nah.
Das heisse Wetter ist aber mit Vorsicht zu geniessen. In einer Medienmitteilung warnt die Kantonspolizei St.Gallen vor den aktuell hohen Wassermassen. Die heftigen Regengüsse der letzten Wochen trieben den Wasserspiegel arg in die Höhe.
Die Tiefe des Wassers, sowie die Strömungen, können stark unterschiedlich sein, sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen: «Auch wenn man denkt, man kenne sich an gewissen Stellen aus: Nun ist die Situation anders, weil die Gewässer- und Pegelstände viel höher sind»
So können vermeintlich vertraute Stellen ziemlich gefährlich werden. Nebst der Strömung und der Höhe des Wassers gibt es auch herabhängende Äste, Felsen oder sogenannte Kältestellen. All das sorgt für eine hohe Verletzungsgefahr. Die Kantonspolizei St.Gallen empfiehlt daher, die Baderegeln der SLRG (Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft) zu beachten.