Mann hat 100'000 Franken im Auto aber kein Benzin
Was als Routine begann, endete einmal mehr mit der Erkenntnis; es gibt nichts, was es nicht gibt! Das Auto mit ausserkantonalen Kontrollschildern fiel einer Patrouille der St.Galler Kantonspolizei auf. Es war auf dem Pannenstreifen abgestellt. Personen waren keine anwesend.
Auf der Fussmatte das dicke Couvert
Routinemässig wurde kontrolliert, ob das Auto verschlossen ist. Dies war nicht der Fall. Auf der Fussmatte des Beifahrersitzes lag ein geöffnetes Couvert. Darin fanden die Polizisten Bündel mit 100 und 200-Franken Noten. «Das kam den Beamten dann doch etwas suspekt vor», sagt Hanspeter Krüsi von der Kantonspolizei St. Gallen.
Daraufhin wurde eine zweite Patrouille angefordert. Diese stellte bei der Hinfahrt fest, dass ein Mann einige hundert Meter vom Auto entfernt, auf dem Pannenstreifen lief.
Erbe von circa 80 Millionen Franken
Sie kontrollierten den 31-Jährigen. Er gab an, dass ihm das Auto gehöre und er nun unterwegs sein, um Benzin zu holen. Die weiteren Abklärungen der Kantonspolizei St.Gallen ergaben, dass die Aussagen des Mannes der Wahrheit entsprachen. Dieser konnte ein Erbe in der Höhe von 70-90 Millionen Franken antreten. In einem Treuhandbüro wurde ihm der Barbetrag von 100‘000 Franken ausbezahlt. Beruhigend fürs Wochenende und kein Grund für das Schliessen der Autotür!