Martin Walser findet Schriftstellerei «fabelhaft schön»
«Und man hat das alles vorher gar nicht gewusst. Im Februar, März April machst Du an Romansachen herum. Da kennt man ja kaum die Namen richtig. Und wenn es dann läuft, darf man immer selber erstaunt sein darüber, dass alles aufs Papier kommt», erläuterte er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dpa
Wenn man den Ton für einen Roman gefunden habe - «und man kann ihn nicht machen, man muss ihn finden» - dann müsse man nur noch seiner rechten Hand zuschauen, die schreibe und schreibe, bis man müde werde. Zwar gebe es auch schwierige Momente, sagte Walser. «Aber das Haupterlebnis des Romanschreibens ist doch, dass es die schönst mögliche Beschäftigung ist, die es in dieser Welt geben kann.»