Maya Lalive d'Epinay weint Politik keine Tränen nach

07.08.2016, 13:52 Uhr
· Online seit 07.08.2016, 12:52 Uhr
Maya Lalive d'Epinay hat sich definitiv von der Politik verabschiedet. Von 1999 bis 2003 war sie Schwyzer Nationalrätin. Heute widmet sich die 59-Jährige der Kunst und dem Klettern. «Ich beneide keinen Politiker», sagt Maya Lalive d'Epinay im Gespräch mit der «Zentralschweiz am Sonntag».
Laurien Gschwend
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Ihre Kernkompetenzen seien für die Politik nicht geeignet, sie sei zu zielstrebig. «Ich möchte Dinge nach meinen Vorstellungen realisieren. In der Politik muss ich mich nach links, nach rechts, nach oben einfügen.» Das erfordere enorme Kompromissfähigkeit.

Da kommen ihr die neuen Passionen sehr entgegen. «In der Kunst kann ich geradlinig und konsequent mein Ziel anpeilen», betont Lalive d'Epinay. Gemalt habe sie schon immer. Die künstlerische Leidenschaft sei dann parallel zum Klettern neu aufgebrochen. Bei beidem fühle sie sich frei. «Beides erlaubt mir und zwingt mich auch, ‹out of the box› zu denken. Frei von klassischen gesellschaftlichen Konventionen und Wertvorstellungen.»

veröffentlicht: 7. August 2016 12:52
aktualisiert: 7. August 2016 13:52
Quelle: SDA

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