Missen-Streit: Ex-Kandidatin zieht Bestechungsvorwürfe zurück

27.05.2016, 10:18 Uhr
· Online seit 27.05.2016, 10:16 Uhr
Der Streit um die Miss-Ostschweiz-Wahl geht in die nächste Runde: Die Wahl sei jeweils ein abgekartetes Spiel gewesen, warfen mehrere Kandidatinnen dem Veranstalter Marcel Weingartner vor. Ein Model sprach gar von Bestechung. Sie zieht nun ihre Anschuldigungen zurück, nachdem der Veranstalter sie angezeigt hat.
Angela Mueller
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Die Drohung hat gewirkt: Am Donnerstagabend hat laut «St.Galler Tagblatt» der Veranstalter der Miss-Ostschweiz-Wahl, Marcel Weingartner, Anzeige gegen Michèle Sutter erstattet. Kurz danach meldete sich die ehemalige Kandidatin bei der FM1Today-Redaktion schriftlich. «Hiermit ziehe ich meine Anschuldigungen zurück», schreibt sie. Sie habe das Gespräch nicht selbst mitgehört."Das Gespräch sei ihr von zwei anderen Kandidatinnen mitgeteilt worden, hält sie fest.

Schwere Vorwürfe

In einem Interview mit FM1Today vor zwei Tagen hatte sie schwere Vorwürfe erhoben. Ein Vater einer Kandidatin soll Weingartner Geld geboten haben, damit seine Tochter weiterkomme. Der Veranstalter hatte dies vehement bestritten und mit rechtlichen Schritten gedroht.

Weingartners Reaktion

Nach der Widerrufung der Anschuldigungen von Michèle Sutter ist Weingartner bereit, auf die Klage zu verzichten. «Wenn sie ihre Anschuldigen zurückzieht, dann ist der Fall für mich erledigt», sagt Weingartner am Freitagmorgen zu FM1Today.

veröffentlicht: 27. Mai 2016 10:16
aktualisiert: 27. Mai 2016 10:18

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