«Mit einem blauen Auge davongekommen»

· Online seit 21.06.2016, 17:44 Uhr
Das Hochwasser am Bodensee hat für nervenaufreibende Tage gesorgt. Heute ist der Höchststand erreicht worden. In der Gemeinde Berlingen atmet man auf.
Leila Akbarzada
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«Grundsätzlich kann man sagen: Es waren zwar einige Haushalte betroffen, die Lage war jedoch nie prekär», sagt Gemeinderat und Chef Sicherheit, Marius Brugger. «Wenn die Lage bleibt, wie sie ist, und sich die Prognosen nicht verändern, sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen», sagt er. Die Vorhersage zeigt: Ab dem Nachmittag sinkt der Pegel stetig. «Solche Prognosen sind jedoch immer mit einer gewissen Vorsicht zu geniessen.»

Restaurants und Metzgerei beeinträchtigt

Momentan ist der Dorfparkplatz noch gesperrt und die Strasse nur wechselseitig passierbar. Etwas beeinträchtigt davon seien die Restaurants Hirschen und Schiff. Diese seien auf den Parkplatz angewiesen, wie auch die Metzgerei Albrecht. Der allgemeine Schaden halte sich jedoch in Grenzen, wobei er die Schäden in privaten Haushalten nicht vollständig abschätzen könne.

Normalität am See

Die Bevölkerung sei sich jedoch ein solches Hochwasser fast schon gewöhnt. «Es war nichts Tragisches. Wir mussten ein paar Stege aufstellen. Die Menschen in Berlingen kennen das und sind gut vorbereitet.» Wenn man am See wohne, müsse man mit solchen Ereignissen rechnen.

(lak)

 

veröffentlicht: 21. Juni 2016 17:44
aktualisiert: 21. Juni 2016 17:44

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