Mit Gartenschlauch das Wohnhaus gerettet

· Online seit 18.03.2017, 16:36 Uhr
In der Nacht auf Sonntagmorgen hat in Widnau ein Gartenhaus gebrannt, das als Voliere genutzt wurde. Der Besitzer verlor 40 seiner Kanarienvögel, nur zwei konnte er retten. Durch einen beherzten Einsatz mit dem Gartenschlauch konnte das angrenzende Wohnhaus vor den Flammen gerettet werden.
Fabienne Engbers
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Seine 40 Kanarienvögel waren das ein und alles von Claude Hoch aus Widnau. «Ich war mit Leib und Seele dabei», sagt der 47-Jährige zu TVO. Das Gartenhaus und die Voliere, die er für seine Vögel gebaut hatte, ist schwarz und verkohlt, nur das Gitter aus Metall erinnert an die Vögel, die einst darin herumzwitscherten. Claude Hoch hat auch Papageien und weitere Vögel, bei denen die zwei Kanarienvögel, die überlebten, vorerst untergebracht sind.

Voliere wird wieder aufgebaut

«Jetzt muss ich den Fall mit der Versicherung klären, bevor ich mir wieder ein neues Gehege und neue Vögel zutun kann», sagt Hoch. Dass er wieder Tiere halten wird, ist für ihn klar. Die zwei Kanarienvögel, die er in der Nacht retten konnte, geben ihm die Motivation, die Voliere wieder aufzubauen.

Mit dem Gartenschlauch wurde Schlimmeres verhindert

Das Feuer, das um 4.40 Uhr morgens ausbrach, wurde von seiner Frau bemerkt. Mit einem Gartenschlauch verhinderte Claude Hoch, dass das Feuer im Garten auf das Haus übergriff. «Weil es stark windete und der Wind genau in die Richtung des Hauses wehte, hätte das Feuer wohl auf das Haus übergegriffen», sagt Feuerwehrkommandant Marco Köppel.

Die mit 25 Personen ausgerückte Feuerwehr Widnau konnte den Brand löschen. Warum die Hecke auf Claude Hochs Grundstück in Brand geriet, ist noch unklar. Auch der Vogelfreund kann sich nicht erklären, wie es zum Brand kam. Der Sachschaden wird auf 10'000 Franken geschätzt.

Den TVO-Beitrag zum Thema in voller Länge gibt es heute ab 18.00 Uhr au TVO.

veröffentlicht: 18. März 2017 16:36
aktualisiert: 18. März 2017 16:36
Quelle: enf/red/sda

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