Venus Williams lässt britischen Traum platzen
Als Spielverderberin auf dem Centre Court entpuppte sich Venus Williams, die der britischen Hoffnungsträgerin Johanna Konta keine Chance liess und in 73 Minuten 6:4, 6:2 siegte.
Bereits der erste Halbfinal war zu einer klaren Angelegenheit geworden. Garbiñe Muguruza beendete den Höhenflug von Magdalena Rybarikova (WTA 87) und besiegt die Slowakin 6:1, 6:1.
Für die in Caracas geborene und in Genf wohnhafte Muguruza ist es die zweite Final-Teilnahme in Wimbledon nach 2015. Damals unterlag die French-Open-Siegerin von 2016 in ihrem ersten Grand-Slam-Final Serena Williams in zwei Sätzen.
Auch Venus Williams kennt das Gefühl, in einem Wimbledon-Final gegen Serena zu verlieren. Alle ihre drei Finalniederlagen kassierte sie gegen ihre jüngere Schwester, die aufgrund ihrer Schwangerschaft ihren Titel aus dem letzten Jahr nicht verteidigen konnte.
Für Venus Williams ist es an ihrem 20. Wimbledon-Turnier die neunte Finalteilnahme, die erste 2009. Sie ist damit die älteste Wimbledon-Finalistin seit Martina Navratilova 1994. Insgesamt gewann Venus das Turnier im Südwesten Londons fünf Mal.