„Nach dem Lernstress endlich feiern“

03.02.2016, 13:42 Uhr
· Online seit 03.02.2016, 06:53 Uhr
Nach der Lern- und Prüfungsphase haben die meisten Studenten in St.Gallen Grund zum Feiern. Die Nacht der „Memory Clear“-Partygänger war lang. In unserer Galerie findet ihr die besten Bilder.
Raphael Rohner
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„Es ist so ein geiles Gefühl, die Prüfungen hinter sich zu haben“, erzählt eine Studentin der Fachhochschule St.Gallen: „Nach dem ganzen Lernstress können wir endlich wieder einmal richtig feiern.“ Sie ist damit nicht allein. Am Dienstagabend lockten die grossen Clubs die Studis auf die Tanzfläche. Mit diversen Studenten-Angeboten versuchten Elephant, Trischli, Backstage und Co. die feierwütigen St.Galler Studenten in Feierlaune zu versetzen.

„Gömmer Trischli...“

Auf Sozialen Medien wie Jodel freuten sich die Studenten schon Tage zuvor auf diesen besonderen Abend mit dem Motto „Memory Clear". Jodels über lange gehegte Sehnsüchte nach fast schon vergessenen Dingen, wie auf dem Sofa herumzugammeln oder das verloren geglaubte Verlangen nach Bier waren Thema. Ebenso die Qual der Wahl für den Club des Abends: Nicht selten hörte man: „Gömmer Trischli“.

Noch kurz nach ein Uhr waren die Eingänge vor den St.Galler Clubs gesäumt vom partyhungrigen Studenten, die nur eins wollten: Reinkommen! Während gerade jemand von drinnen rausgebracht wurde, der sich scheinbar nicht zu benehmen wusste, ärgerten sich andere über dessen Verhalten: „Stell dir vor, du freust dich den ganzen Abend auf die Party und dann schmeisst jemand deinen Freund aus dem Club – wie peinlich“, tuschelten zwei junge Frauen am Eingang wartend. In den Club herrschte ausgelassene Stimmung. Die Studenten aller Fachrichtungen waren sichtlich über den Abschluss der Prüfungsphase erleichtert.

Partystimmung ohne grosse Zwischenfälle

Laut Dionys Widmer, Mediensprecher der Stadtpolizei St.Gallen, ist die Partynacht mehrheitlich ruhig verlaufen. Es sei lediglich zu drei Ruhestörungen gekommen. «In einer Privatwohnung war das Fenster offen, in einem anderen Fall wurde zu laute Musik gespielt und der grösste Vorfall war eine Privatparty mit etwa 50 Leuten.» In diesen drei Fällen habe die Polizei Bussen von je 60 Franken verteilt.

veröffentlicht: 3. Februar 2016 06:53
aktualisiert: 3. Februar 2016 13:42
Quelle: rar

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