Keine Brandstiftung

27.09.2015, 12:42 Uhr
· Online seit 27.09.2015, 12:18 Uhr
In Kaltbrunn ist in der Nacht auf Sonntag eine Asylunterunterkunft total ausgebrannt. Die Kantonspolizei ortete den Brandausbruch in einem der Zimmer. Es bestehe kein Hinweis auf Brandstiftung.
David Scarano
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Der Schrecken ist gross, als sich kurz nach Mitternacht in der Asylunterkunft das Feuer ausbreitet. 14 Personen halten sich im Gebäude auf. Kaltbrunns Gemeindepräsident Markus Schwizer wird zusammen mit der Feuerwehr als erster über den Brand informiert. Seine Reaktion: "Ich habe gehofft, dass nichts passiert ist. Zum Glück wurde niemand verletzt“, sagt er.

Gespräch mit Kanton

Rasch kümmert er sich um die insgesamt 24 betroffenen Frauen und Männer. „Wir haben sofort eine Zivilschutzanlage organisiert“, erklärt der Gemeindepräsident. Denn es sei für ihn wichtig gewesen, dass die Asylbewerber ein Dach über dem Kopf hätten. Heute und morgen werden sie in der Zivilschutzanlage schlafen. Danach müsse die Gemeinde schauen. Eine rasche Ersatzlösung hat sie nicht zur Hand. Erste Gespräche hat der Gemeindepräsident geführt. Am Montag wird er beim Kanton vorstellig. Vielleicht könne man die Asylbewerber vorübergehend auf andere Gemeinde verteilen, sagt Schwizer.

Polizei ermittelt

Abklärungen von Kriminaltechnikern und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen haben ergeben, dass sich die Brandausbruchzone in einem Zimmer im Innern des Hauses befindet. Es bestehen keine Hinweise auf einen Brandanschlag.

veröffentlicht: 27. September 2015 12:18
aktualisiert: 27. September 2015 12:42
Quelle: red.

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