Nur Heterosexuelle dürfen in den Flirt-Zug
«Wir haben uns spontan dazu entschieden, den Event für Heterosexuelle zu machen», sagt Ursel Kälin, Mediensprecherin der SOB gegenüber FM1Today. Auf die Idee kam die SOB deshalb, da die neuen Züge «Flirt» heissen. «Wir fanden die Gelegenheit optimal, um den Event ‹flirten im Flirt› zu organisieren.»
Und wenn Mann Mann sucht?
Für Ursel Kälin ist der Fall klar: «Ein Event mit Homo- und Heterosexuellen lässt sich kaum veranstalten, denn sonst wüsste man nicht, wer wie orientiert ist.» Auf Twitter löste die Frage eines Nutzers folgende Reaktion der SOB aus: «Man kann es nicht allen recht machen, trotzdem hoffen wir, dass du bald deinen Romeo triffst», so die Message der SOB.
Amor fährt am 22. April 2016 mit der S4https://t.co/FE8usTWI5G#flirten #Speeddating #Romantik pic.twitter.com/4LGzy0LGAW
— Südostbahn (@sob_ch) 29. März 2016
@thonixx gebe deinen Input gerne weiter. Auf jeden Fall drücken wir dir die Daumen, dass du bald deinen Romeo triffst. Gruss, Denise — Südostbahn (@sob_ch) 30. März 2016
@thonixx Ein Angebot für alle werden wir wohl nie anbieten können. Bei dieser Runde haben wir eine Alterbeschränkung als Eingrenung und ...
— Südostbahn (@sob_ch) 30. März 2016
Umsetzung für Homosexuelle «nicht ganz einfach»
Ein solcher Event für gleichgeschlechtliche Paare zu verantstalten sei nicht ganz einfach und nie ein Thema gewesen. «Daran haben wir noch nie gedacht», sagt Ursel Kälin. «Aber die Umsetzung einer solchen Idee ist schwierig, denn Teilnehmer müssen viel Mut dazu haben – und wahrscheinlich wäre das Interesse danach nicht sehr gross», sagt Kälin abschliessend.