Opfer ist über den Berg

23.11.2017, 19:27 Uhr
· Online seit 23.11.2017, 09:34 Uhr
Nach einer Messerstecherei in der Stadt St.Gallen, in die drei Personen verwickelt waren, ist das Opfer vermutlich ausser Lebensgefahr. Die beiden anderen Personen wurden festgenommen, gegen sie wird ermittelt.
Fabienne Engbers
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Am Mittwochabend kam es im Linsebühl-Quartier vor dem Kafi Franz zu einer Messerstecherei. Ein 36-Jähriger und ein 31-Jähriger gingen nach jetzigem Ermittlungsstand auf einen 31-Jährigen mit einem Messer los.

Opfer nicht mehr in Lebensgefahr

Das Opfer musste notoperiert werden. «Der Mann hat nach unserem Wissen viel Blut verloren, daher war die Operation nötig», sagt Gian Andrea Rezzoli, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen. Ob er deshalb in Lebensgefahr schwebte, kann noch nicht genau gesagt werden. «Das Opfer konnte bislang noch nicht befragt werden.»

Ermittlungen laufen

Gegen die beiden mutmasslichen Täter wird momentan ermittelt. «Der 31-Jährige wird beschuldigt, das Opfer mit einem Messer verletzt zuhaben. Der 36-Jährige wird beschuldigt, ebenfalls auf das Opfer eingewirkt zu haben», so Rezzoli.

Die Staatsanwaltschaft St.Gallen hat eine Untersuchung eingeleitet. «Es ist wahrscheinlich, dass die Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft für beiden Männer beantragt, die Untersuchungen laufen», sagt Gian Andrea Rezzoli.

Personen aus der Drogenszene bekannt

Die Tat ereignete sich am späten Mittwochabend. Wie ein Leserreporter gegenüber «Tagblatt Online» festhielt, hat ein Mann im Hauseingang des Kafi Franz einen anderen mit einem Messer angegriffen. Die Tat ereignete sich laut den Schilderungen der Auskunftsperson vor zahlreichen Augenzeugen.

Als ein Passant einschritt, seien die mutmasslichen Täter in Richtung Stadt geflüchtet. Die Stadtpolizei St.Gallen konnte die beiden Männer unweit vom Tatort anhalten und der Kantonspolizei St.Gallen übergeben, welche die Männer festnahm. Die Beteiligten sind der Polizei aus der Drogenszene bekannt.

Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unbekannt. Auch, ob weitere Personen in das Geschehen involviert waren, wird momentan abgeklärt.

veröffentlicht: 23. November 2017 09:34
aktualisiert: 23. November 2017 19:27
Quelle: enf

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