Ostschweizer Städte unterstützen Kongo

· Online seit 14.11.2016, 20:26 Uhr
Frauenfeld, Schaffhausen, St.Gallen und Winterthur spannen zusammen, wenn es um die Unterstützung von Hilfsprojekten geht. Dieses Jahr erhält die Stiftung Kimongo-Hilfe, die sich im Kongo einsetzt, 275'000 Franken.
Fabienne Engbers
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Die Städte Winterthur, St.Gallen und Schaffhausen arbeiten bei der Entwicklungshilfe seit einigen Jahren eng zusammen. Neu hat sich auch Frauenfeld diesem Städteverbund angeschlossen. «Die Städte wechseln sich ab mit Vorschlägen, ein Projekt wird ausgewählt und finanziell unterstützt», sagt der St.Galler Stadtpräsident Thomas Scheitlin.

Dieses Jahr wird ein Projekt der Stiftung Kimongo-Hilfe mit insgesamt 275'000 Franken unterstützt, wovon 84'000 Franken von St.Gallen und 35'000 Franken von Frauenfeld kommen. Das Winterthurer Hilfsprojekt beinhaltet den Aufbau einer Maternitéstation im Kongo. Dort werden Frauen während der Schwangerschaft untersucht und ihnen wird Hilfe bei der Geburt angeboten.

«Wir haben uns für dieses Projekt entschieden, weil es nachhaltig ist und dadurch auch Arbeitsplätze geschaffen werden», sagt Thomas Scheitlin. Bei den unterstützten Projekten steht die Hilfe zur Selbsthilfe im Fokus. «Wir wollen nicht einfach nur Geld in hilfebedürftige Regionen schicken.»

Damit das System auch nach dem Aufbau funktioniert, sollen Frauen, die in der Station behandelt werden, mit Gemüse, Früchten oder Fleisch einen kleinen Beitrag an ihre Behandlung zahlen.

veröffentlicht: 14. November 2016 20:26
aktualisiert: 14. November 2016 20:26
Quelle: enf

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