Paddelnd, bikend und schiessend nach Rio

· Online seit 29.07.2016, 06:33 Uhr
Stramme Waden, ein Adlerauge und ein zügiger Ruderer - die Olympischen Sommerspiele in Rio werden in genau einer Woche eröffnet. Wir stellen dir drei weitere Ostschweizer Medaillenhoffnungen vor.
Raphael Rohner
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Die schnelle Thalerin

Sie ist 23-jährig, kommt aus dem st.gallischen Thal und fährt im Moment ihrer Konkurrenz davon. Jolanda Neff ist auf dem Sattel zuhause. Sie ist die Ostschweizer Mountainbike-Hoffnung in Rio. Für die zweifache Gesamtweltcup-Gewinnerin ist Rio ein Abenteuer: «Ich freue mich riesig auf die Olympischen Spiele in Rio.» Die St.Gallerin schriebt auf ihrer Website eine Kolumne über ihre Erlebnisse. Unter anderem löste sie einen Bombenalarm aus, als sie nackt im Auto lag.

Der gestählte Thurgauer Ruderer

«Ich nehme das zweite Mal an Olympischen Sommerspielen teil und freue mich wieder riesig darauf», sagt der 24-jährige Nico Stahlberg aus Kradolf. Er trainiert aktuell 20 bis 30 Stunden die Woche, um in Rio fit zu sein. Stahlberg: «Neben dem täglichen Training ist mir aber auch eine Abwechslung wichtig und die Sicherheit, dass es nach dem Sport auch weiter geht.» Stahlberg schloss nach der Berufslehre als Forstwart im letzten Jahr die Berufsmaturität ab.

Das ruhige Händchen aus Märstetten

«Ich werde für die Schweiz ins Schwarze treffen.» Die Märstetter Schützin Heidi Diethelm ist in den letzten Vorbereitungen für die Olympischen Sommerspiele in Rio. Ihre Pistolen sind bereit, für die Schweiz zu schiessen, was aber nur geht, wenn sie ein ruhiges Händchen hat. Diethelm bereitet sich gerade mental auf das Turnier vor: «Ich will mich nicht aus der Ruhe bringen lassen und denke den Wettkampf im Kopf durch.»

veröffentlicht: 29. Juli 2016 06:33
aktualisiert: 29. Juli 2016 06:33
Quelle: rar

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