Pegida-Chef Bachmann wegen Volksverhetzung zu Geldstrafe verurteilt
03.05.2016, 19:10 Uhr
· Online seit 03.05.2016, 17:14 Uhr
Pegida-Gründer Lutz Bachmann ist vom Amtsgericht Dresden wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 9600 Euro verurteilt worden. Der Kopf des islam- und fremdenfeindlichen Bündnisses soll Flüchtlinge in Facebook-Kommentaren herabgewürdigt haben.
Bildquelle: KEYSTONE/EPA DPA POOL/JENS SCHLUETER / POOL
Pegida-Chef Lutz Bachmann vor Gericht. (Archiv)
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Zudem wird Bachmann vorgeworfen, zum Hass gegen Flüchtlinge angestachelt zu haben. Der wegen anderer Delikte wie Diebstahls und Drogenhandels bereits vorbestrafte 43-Jährige hatte bestritten, dass diese Kommentare von ihm stammten.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von sieben Monaten gefordert, die Verteidigung plädierte auf Freispruch. Das Gericht verurteilte ihn nun zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätze zu je 80 Euro, also insgesamt 9600 Euro. Das Urteil vom Dienstag ist noch nicht rechtskräftig.
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