Penetrieren statt Musizieren

· Online seit 09.10.2015, 21:35 Uhr
Offenbar haben Studenten an der HSG des Öfteren die Musikzimmer nicht zum Musizieren, sondern für andere liebliche, eher körperliche Spiele benutzt. Doch mit den geheimen Sex-Höhlen ist jetzt finito.
Leila Akbarzada
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Die Gerüchte, dass HSG-Studenten sich in den Musikzimmern der Elite-Uni sexuell austauschen, bestehen seit Längerem, wie «blickamabend.ch» berichtet. Im Juni wurde auf der Internetseite «Verspottet: University of St. Gallen» ein Bild gepostet, auf dem ein benutztes Kondom in einem Papierkorb zu sehen ist.

Die Räume eignen sich durchaus für geheime Schäferstündchen, denn mit einem Drehschloss kann man sie von innen abschliessen. Oder konnte man. Denn die HSG hat die Schlösser nun entfernen lassen, wie die Studentenzeitung «Prisma» berichtet. Passierte das aufgrund dieser Sex-Gerüchte?

«Wir haben keine Anhaltspunkte für diese Gerüchte», teilt Sprecher Jürg Roggenbauch auf Anfrage von Blick am Abend mit. Die Entfernung der Drehschlösser habe andere Gründe: «Die Drehknopfzylinder sind aus brandschutztechnischen Gründen entfernt worden, weil sich im Brandfall das Metall mit aufwärmen würde und die Flucht aus dem Raum erschwert.»

Wie dem auch sei, jetzt müssen sich die spitzen Studenten wohl oder übel nach neuen Sex-Spots umschauen. Oder sich vielleicht doch mal wieder aufs Studium konzentrieren? Ein Versuch wär's sicher wert, denn die Semesterprüfungen stehen schneller vor der Tür als geahnt.

veröffentlicht: 9. Oktober 2015 21:35
aktualisiert: 9. Oktober 2015 21:35
Quelle: red

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