Pokémon sorgt für Polizeieinsätze in Arbon
«Pokémon Go gefährdet die Sicherheit der Arboner», sagt der Stadtpräsident Andreas Balg. Zu Tageszeiten sind rund 30 Spielerinnen und Spieler vor dem Schloss Arbon. Am Wochenende und Abendes versammeln sich bis zu mehrere hundert Gamer in kleinen offenen Schlosspark. «Das führt zu Lärm, Falschparkierern und gefährlichen Situationen im Strassenverkehr», sagt Balg. Der Radau vor dem Schloss stösst manchem Anwohner sauer auf. Immer wieder kommt es darum zu Anrufen bei der Polizei.
Matthias Graf, Mediensprecher der Thurgauer Kantonspolizei bestätigt mehrer Einsätze: «Wir wurden schon mehrere Male aufgeboten und fanden Fahrzeuge vor, die widerrechtlich abgestellt wurden.» Auch Verstösse gegen das Nachtruhegesetz gebe es in Arbon.
Die Stadt Arbon hat die Produzenten von Pokémon Go gebeten, den Pokéstop zu versetzen oder zeitenweise zu deaktivieren.