Puma beisst zurück

02.03.2017, 07:48 Uhr
· Online seit 02.03.2017, 06:25 Uhr
Der Logostreit zwischen dem Sportartikelhersteller Puma und der kleinen Ermatinger Firma geht in die nächste Runde. Nun soll das Bundesverwaltungsgericht entscheiden, ob der Ermatinger Hund der Raubkatze von Puma zu ähnlich ist.
Stephanie Martina
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Zu früh gefreut: Gestern noch sagte Andy Hostettler, Mitinhaber der Holzmanufaktur Urwyler & Hostettler GmbH in Ermatingen: «Es ist natürlich ein inneres Schmunzeln, da wir an unseren Triumph geglaubt hatten.» Heute dürfte dem Thurgauer das Schmunzeln bereits wieder vergangen sein. Denn der Sportartikelhersteller Puma gibt sich noch nicht geschlagen. Puma will das Logo «Made in Ermatingen» der Thurgauer Firma, das einen springenden Hund zeigt, noch immer verbieten lassen, weil es dem eigenen Logo zu ähnlich sehe.

Vergangenen Freitag wies das Institut für geistiges Eigentum in Bern das Anliegen von Puma ab, da es keine Verwechslungsgefahr sah. Der Sportartikelhersteller Puma kündigte gestern an, dass er «beim Bundesverwaltungsgericht fristgerecht Beschwerde einlegen» werde, wie das «St.Galler Tagblatt» berichtet. Für die beiden Inhaber der Holzmanufaktur ist klar, dass sie weiterkämpfen werden. «Wir werden uns weiterhin zur Wehr setzen», sind sich Michael Urwyler und Andy Hostettler einig.

veröffentlicht: 2. März 2017 06:25
aktualisiert: 2. März 2017 07:48
Quelle: red.

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