Puma beisst zurück
Zu früh gefreut: Gestern noch sagte Andy Hostettler, Mitinhaber der Holzmanufaktur Urwyler & Hostettler GmbH in Ermatingen: «Es ist natürlich ein inneres Schmunzeln, da wir an unseren Triumph geglaubt hatten.» Heute dürfte dem Thurgauer das Schmunzeln bereits wieder vergangen sein. Denn der Sportartikelhersteller Puma gibt sich noch nicht geschlagen. Puma will das Logo «Made in Ermatingen» der Thurgauer Firma, das einen springenden Hund zeigt, noch immer verbieten lassen, weil es dem eigenen Logo zu ähnlich sehe.
Vergangenen Freitag wies das Institut für geistiges Eigentum in Bern das Anliegen von Puma ab, da es keine Verwechslungsgefahr sah. Der Sportartikelhersteller Puma kündigte gestern an, dass er «beim Bundesverwaltungsgericht fristgerecht Beschwerde einlegen» werde, wie das «St.Galler Tagblatt» berichtet. Für die beiden Inhaber der Holzmanufaktur ist klar, dass sie weiterkämpfen werden. «Wir werden uns weiterhin zur Wehr setzen», sind sich Michael Urwyler und Andy Hostettler einig.