Rheinbrücke wird sieben Wochen gesperrt
Der Asphalt-Fahrbahnbelag auf der Rheinbrücke befindet sich in einem äusserst schlechten Zustand und soll gegen eine Beton-Fahrbahn ersetzt werden, wie die Staatskanzlei St.Gallen schreibt. Gleichzeitig muss die Brückenstütze auf der Seite Lustenau Instand gesetzt werden. Die Rheinbrücke wurde im Jahr 1957 als eine der ersten Spannbetonbrücken in Österreich erbaut.
Der Baubeginn erfolgt am 11. Juli und erfordert eine Totalsperre für Autos und Lastwagen. Velos und Fussgänger können während der Bauarbeiten die Brücke passieren. Die Dauer der Sperre beträgt voraussichtlich sieben Wochen, allerdings kann Schlechtwetter die Bauzeit verlängern, heisst es in der Mitteilung.
Grenzübergreifende Planung
Bei der Rheinbrücke handelt es sich um eine Grenzbrücke im Zuständigkeitsbereich des Kantons St.Gallen und des Landes Vorarlberg. Die Instandsetzung der Brücke wird daher vom Land Vorarlberg in enger Abstimmung mit dem Kanton St.Gallen durchgeführt. Im Rahmen der Brückeninstandsetzung sind zusätzlich Bauarbeiten auf dem Zollamtsplatz Au und am Kreuzungsbereich beim Zollamt Lustenau vorgesehen.
Die Zollabfertigung bleibt während der Bauzeit beidseits der Brücke geschlossen. Der Personenverkehr wird sich auf die angrenzenden Grenzübergänge verlagern. Als einziger Übergang wird der Grenzübergang Hohenems-Diepoldsau während 24 Stunden besetzt sein.
Öffentlicher Verkehr betroffen
Für den öffentlichen Busverkehr sind keine Massnahmen zur Priorisierung möglich. Bei starkem Verkehrsaufkommen sind insbesondere die grenzüberschreitenden Buslinien Dornbirn-Lustenau-Heerbrugg und Hohenems-Diepoldsau-Heerbrugg direkt betroffen und die Anschlüsse an den Umsteigeknoten Heerbrugg, Dornbirn und Hohenems sind nicht gesichert. Die Autofahrer werden aufgefordert, während der Sperrung die Hauptachsen im grenzüberschreitenden Raum zu meiden und dem öffentlichen Busverkehr Vortritt zu gewähren.
(red/agm)