Riesenslalom in Val d'Isère

10.12.2016, 13:53 Uhr
· Online seit 10.12.2016, 09:29 Uhr
Im Riesenslalom in Val d'Isère kontte Alexis Pinturault das Rennen für sich entscheiden. Die Schweizer haben eine solide Leistung gezeigt.
Fabienne Engbers
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Alexis Pinturault gewinnt den Riesenslalom mit einem guten Polster. Marcel Hirscher wird zweiter, Henrik Kristoffersen dritter.

Alexis Pinturault fährt im ersten Lauf des Weltcup-Riesenslaloms in Val d'Isère klare Bestzeit. Der Franzose führt das Klassement 65 Hundertstel vor dem Deutschen Stefan Luitz an.

Bestklassierter der bisher gestarteten Schweizer ist Gino Caviezel.Der Bündner liegt mit 1,23 Sekunden Rückstand auf Pinturault auf Platz 8. Justin Murisier nimmt Position 12 ein. Carlo Janka, der auf diesem Hang im Dezember 2008 seinen ersten Weltcup-Sieg errungen hatte und zwei Monate später gleichenorts Riesenslalom-Weltmeister wurde, büsste 2,6 Sekunden ein und muss um die Qualifikation für den zweiten Durchgang zittern.

Vor einer Woche, als in Val d'Isère auf der Piste O.K. die in Beaver Creek abgesagten Rennen ausgetragen wurden, war Pinturault im ersten Lauf des Riesenslaloms deutlich hinter den (eigenen) Erwartungen zurückgeblieben. Nun aber, auf der berüchtigten Strecke Face de Bellevarde, kehrte der Franzose wieder den Meister heraus. Mit Ausnahme von Luitz und dem Österreicher Marcel Hirscher büssten alle Konkurrenten mehr als eine Sekunde ein.

Pinturault hat mit seiner Fahrt die Basis gelegt, um in seiner engeren Heimat zum ersten Mal auch den Riesenslalom zu gewinnen. Der Hotelier-Sohn aus Courchevel hatte vor vier Jahren in Val d'Isère den Slalom für sich entschieden. Zudem könnte er die Erfolgsserie der Franzosen weiterführen. Die Fahrer der Equipe Tricolore hatten schon die letzten drei Weltcup-Riesenslaloms dominiert.

Als bester Schweizer schloss Gino Caviezel ab, er liegt momentan auf dem achten Zwischenrang. Der junge Walliser Loic Meillard startet als dreissigster und konnte überraschend auf den zehnten Zwischenrang vorfahren, Justin Murisier liegt auf dem 15. Platz.

(SDA/red)

veröffentlicht: 10. Dezember 2016 09:29
aktualisiert: 10. Dezember 2016 13:53

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