Rind «Ilana» bekommt Hausarrest

· Online seit 28.06.2016, 15:09 Uhr
Das schottische Hochlandrind «Ilana» ist vor rund einer Woche im Bündnerland zusammen mit einem Gspändli aus einem Lastwagen gesprungen und abgehauen. Während Bauern und Polizisten das eine Rind erwischten, entkam das zweite Tier. Nun konnte «Ilana» nach langem «Fangis» zurück in den Stall gebracht werden.
Lara Abderhalden
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Vor gut einer Woche leisteten sich die zwei Rinder mit Polizisten und Bauern eine Verfolgungsjagd durch Pontresina. Dabei konnte das eine Rind mit einem Betäubungsschuss ausser Gefecht gesetzt werden. Das zweite aber flüchtete.

Lange versteckt

«Ilana genoss zwischenzeitlich ihre gewonnene Freiheit», schreibt die Kantonspolizei Graubünden. Das zweijährige Rind wurde erst über eine Wochen nach seinem Verschwinden von Passanten gesehen. Die Polizei versuchte gemeinsam mit den Wildhütern, das Rind einzufangen. Dies jedoch ohne Erfolg, das Rind war schneller und entkam.

Am Montag der zweite Versuch: Ein Gastarbeiter sah das Tier bei Runtunas. Während mehreren Stunden wurde versucht das Tier einzufangen, bis schliesslich ein Wildhüter «Ilana» mit einem speziellen Gewehr betäubte.

«Ilana» darf nicht auf die Alp

Für das schottische Hochlandrind hatte das Ausbüxen Konsequenzen, es wurde mit Hausarrest bestraft. Der Bauer entschied, dass Tier während des Sommers nicht wie geplant auf die Alp zu schicken, sondern auf seinem Hof im Zürcher Oberland zu lassen.

veröffentlicht: 28. Juni 2016 15:09
aktualisiert: 28. Juni 2016 15:09
Quelle: abl

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