Ronaldo und Real verhandeln nächste Woche
Der Grund für die Wechselabsichten Ronaldos soll seine Steuer-Affäre sein. Dem Starfussballer wird vorgeworfen, in Spanien 14,7 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. Ronaldo selber reagierte auf diese Meldung sehr erbost. Dass Ronaldo und Real Madrid in der kommenden Woche nun über eine gemeinsame Zukunft beraten wollen, erfuhr die deutsche Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag von einem hohen Klubfunktionär.
Seit Bekanntwerden des Falls haben die Vereinsspitze des spanischen Meisters und der mehrfache Weltfussballer aber nicht mehr miteinander gesprochen. «Wir rechnen mit ihm, doch müssen wir wissen, was er wirklich möchte», sagte der Funktionär nun. Die Zukunft Ronaldos werde auch alle weiteren Planungen von Real für die kommenden Spielsaison bestimmen. Für den Moment hat Real alle Operationen für Spielerkäufe und -verkäufe auf Eis gelegt.
Ronaldo, der kürzlich Vater von Zwillingen wurde, verliess nach Portugals Ausscheiden am Confederations Cup in Russland die Nationalmannschaft und reiste zu seiner Familie. Real möchte dem Vernehmen nach, dass der Portugiese diese Tage mit seiner Familie geniesst, bevor dann seine Zukunft geklärt wird.