Rumäne verübt über 40 Einbrüche

03.03.2016, 09:41 Uhr
· Online seit 03.03.2016, 09:41 Uhr
Die Kantonspolizei St.Gallen hat die Ermittlungen gegen einen 39-jährigen Rumänen abgeschlossen. Der Mann ist geständig, in den Jahren 2013 bis 2015 an über 40 Einbrüchen oder Einbruchsversuchen in der ganzen Schweiz beteiligt gewesen zu sein. Dabei haben er und seine Komplizen Bargeld und Waren im Wert von gegen 120‘000 Franken gestohlen.
Christine König
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Das Schweizerische Grenzwachkoprs fasste den Mann Anfang Oktober 2014 und übergab ihn der Kantonspolizei St.Gallen. Damals fand man im Auto eine grössere Menge Zigaretten sowie Einbruchswerkzeug - von einem Einbruch in der Schweiz, wie die Polizei vermutete.

Die Ermittlungen der Kantonspolizei St.Gallen ergaben schliesslich, dass die Zigaretten im Wert von über 8000 Franken bei einem Einbruchdiebstahl in Tirol gestohlen wurden. Da das Landgericht Innsbruck auf eine Auslieferung verzichtete und dem Mann in der Schweiz zu diesem Zeitpunkt keine Straftaten angelastet werden konnten, wurde er auf freien Fuss gesetzt.

Ein DNA-Datenbankabgleich ergab später den Verdacht, dass der Mann zwischen 2013 und 2014 mutmasslich an 14 Einbruchdiebstählen in insgesamt acht Kantonen beteiligt gewesen war. Der Rumäne wurde deshalb durch die Staatsanwaltschaft St.Gallen international zur Verhaftung ausgeschrieben.

Mitte März 2015 wurde der Beschuldigte in Oberösterreich, im Zusammenhang mit einem mutmasslichen Einbruchdiebstahl, festgenommen und in die Schweiz ausgeliefert.

Die Kantonspolizei St.Gallen schloss die Ermittlungen nun ab, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Der 39-Jährige räumte ein, diverse Einbrüche in der Schweiz verübt zu haben. Er habe sich so seinen Lebensunterhalt finanziert, da er seit 2013 ohne Arbeitsstelle gewesen sei.

Das gestohlene Bargeld und die entwendeten Waren haben einen Wert von rund 120‘000 Franken. Der angerichtete Schaden wird auf über 60‘000 Franken geschätzt. Sämtliche Personen wurden bei der Staatsanwaltschaft St.Gallen angezeigt.

veröffentlicht: 3. März 2016 09:41
aktualisiert: 3. März 2016 09:41
Quelle: kapo/red

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