Samuel Giger - der schöne Böse

12.04.2016, 13:20 Uhr
· Online seit 12.04.2016, 06:56 Uhr
Samuel Giger ist der schönste Schwinger der Ostschweiz. Das haben die FM1Today-Leser (und wohl vor allem die Leserinnen) entschieden. Der schöne Böse aus dem thurgauischen Ottenberg fühlt sich geschmeichelt.
Christine König
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1,93 Meter gross und 105 Kilo schwer - Samuel Giger ist mit seinen jungen 18 Jahren eine stattliche Erscheinung. Die hat offenbar auch den Usern von FM1Today Eindruck gemacht. Sie haben den Thurgauer zum schönsten Schwinger der Ostschweiz gewählt.

Anlässlich des Schwinger-Sammelalbums, das am Freitag herauskam, haben wir die hübschesten Ostschweizer herausgesucht. 25 standen zur Wahl - und von diesen schwingt Samuel Giger oben aus. «Der Sieg schmeichelt mir natürlich und ich freue mich», so Samuel Giger.

Giger vor Bless

Über 800 Stimmen erhielt der Ottenberger und liess damit den zweitplatzierten Michael Bless (675 Stimmen) deutlich hinter sich. Wie ist es, einen solch gestandenen Schwinger zu übertrumpfen? Samuel Giger antwortet: «Erfolg ist im Schwingen schön - aber wenn ich ihn hier abhängen konnte, ist das auch gut.» Im Sägemehl hingegen hat er noch nie gegen den Ausserrhoder gewonnen.

Aussehen im Sägemehl zweitrangig

Unter den Schwingern gebe es solche und andere: Manche achten darauf, wie sie beim Sport aussehen, andere weniger. Ihm sei das Äussere beim Schwingen nicht wichtig, sagt Samuel Giger, aber sonst achte er schon auf ein gepflegtes Erscheinen. Das gefällt auch seiner Freundin, mit der er seit fast zwei Jahren glücklich zusammen ist.

Junge, erfolgreiche Schwingerkarriere

Doch Samuel Giger sieht nicht nur gut aus, er bringt auch gute Leistungen im Sägemehl. Obwohl seine Schwingerkarriere noch jung ist, blickt er bereits auf beachtliche Erfolge zurück. Mit 16 Jahren gewann er das Rheintaler Oberländische Vebandsschwingfest. Unterdessen kann er neun Kränze und einen Kranzfestsieg verbuchen. Letztes Jahr wurde er zum Thurgauer Newcomer des Jahres gewählt.

Aktuell bereitet sich der Zimmermannslehrling auf das Frühlingsschwingen in Frauenfeld vom Wochenende und auf das Thurgauer Kantonale am 1. Mai vor. Danach folgen diverse Kranzfeste, bevor Ende August das Eidgenössische in Estavayer stattfindet.

Was hat er sich für die Saison vorgenommen? «Das Wichtigste ist, unfallfrei schwingen zu können. Wenn man richtig und unfallfrei trainieren kann, kommen die Erfolge von selbst.»

veröffentlicht: 12. April 2016 06:56
aktualisiert: 12. April 2016 13:20

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