Schiff rechtsextremer Aktivisten beendet Einsatz im Mittelmeer
Die Teilnehmer der Aktion «Defend Europe» erklärten am Donnerstagabend, ihre Mission sei ein «uneingeschränkter Erfolg» gewesen. Die Aktivisten hatten unter anderem gedroht, Flüchtlingsboote in Seenot zurück nach Libyen zu bringen, wozu es aber nicht kam. Hilfsorganisationen hatten die Aktion scharf kritisiert.
Mittlerweile haben mehrere Hilfsorganisationen ihre Seenotrettung im Mittelmeer teilweise ausgesetzt, weil Libyen vergangene Woche verkündet hatte, eine Sperrzone vor der eigenen Küste einzurichten.
Die «C-Star» machte unter anderem Schlagzeilen damit, dass einige Crew-Mitglieder auf Zypern Asyl beantragten. Ausserdem hatte das Schiff vergangene Woche technische Probleme.
Ein Boot mit deutschen Flüchtlingsrettern wollte den Rechtsextremen helfen, diese nahmen das Angebot aber nicht an. Hinter der Aktion stehen deutsche, französische und italienische Mitglieder der Identitären Bewegung, die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird.