Schweizer Behörden warnen erneut vor brennbaren Fasnachtskostümen

05.02.2016, 16:10 Uhr
· Online seit 05.02.2016, 14:08 Uhr
Die Schweizer Behörden und ein Detailhändler warnen erneut vorbrandgefährlichen Fasnachtskostümen. Die Kostüme «Plüsch Cape Löwe» und «Frozen Anna» für Kinder seien leicht entzündbar und stelle in der Nähe von offenen Flammen eine Verbrennungsgefahr dar.
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Um eventuelle Risiken auszuschliessen und die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten, empfiehlt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in einer Mitteilung vom Freitag, das Löwen-Kostüm nicht zu verwenden. Es sei umgehend vom Markt genommen worden.

Das BLV war vom Amt für Verbraucherschutz und Lebensmittelkontrolle Aargau über die leichte Brennbarkeit des Kinderkostüms informiert worden. Das Kostüm entspreche nicht den geltenden Sicherheitsanforderungen hinsichtlich Entflammbarkeit von Spielzeugen, heisst es.

Das Kostüm war von Coop Sitten, diversen Manor-Läden sowie verschiedenen Fachhändlern im Sortiment geführt worden. Manor warnte am Freitag im weiteren vor seinem Kostüm «Frozen Anna». Auch dieses ist leicht entzündbar. Kunden sollten das Kostüm nicht benutzen und es in die Läden zurückbringen. Der Verksufspreis werde zurück erstattet

Erst vor zwei Tagen hatte die Migros einen Feen-Hut sowie ein «Monster»-Fasnachtskostüm zurückgerufen, weil die beiden Artikel nicht den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen genügten.

Und schon vor zwei Wochen hatte das BLV bereits eine Maske zu einem Kinderkostüm «Star Wars Darth Vader» zurückgerufen und Manor warnte davor, dass beim «Gebiss Korn Pone ‹Rotting› Teeth» die Gefahr drohe, dass es nach dem Anbringen auf den Zähnen möglicherweise nicht mehr entfernt werden könne.

veröffentlicht: 5. Februar 2016 14:08
aktualisiert: 5. Februar 2016 16:10
Quelle: SDA

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