Schwingerkönig Kilian Wenger trainiert auch den Kopf
In erster Linie gehe es bei diesem Training darum, besser mit Druck umzugehen, sagte Kilian Wenger im Gespräch mit dem «Migros-Magazin». «Wie das genau geht, bleibt mein Geheimnis.»
Dank dieser neuen Vorbereitung hofft er, das Königsduell mit Matthias Sempach diesmal für sich zu entscheiden - anders als am Eidgenössischen 2013 in Burgdorf BE, als Sempach obenauf schwang. Stark sei aber nicht nur Sempach, so Wenger. Alle fünf Teilverbände hätten Schwinger, die sehr weit kommen könnten. «Das gibt eine spannende Sache.»
Wengers bevorzugte Schwünge sind der Kurz, der Wyberhaken und der Stich. Mit welchem er Sempach bodigen könne, sei schwierig zu sagen. «Wenn einer keine Schwächen hat, dann er», sagte Wenger über seinen befreundeten Gegner.
Vor sechs Jahren gewann Wenger das Eidgenössische. Damals hat er viel Fanpost vor allem von Frauen erhalten, auch Heiratsanträge. Mittlerweile habe sich das etwas beruhigt, sagt der Schwinger. «Vor allem seit in den Medien stand, dass ich eine Freundin habe.»
Und die Familienplanung? Dazu will sich Wenger nicht äussern. «Jetzt lassen wir zuerst das Eidgenössische über die Bühne gehen, und dann schauen wir mal.»