Servette zögert Saisonende hinaus

18.03.2018, 11:35 Uhr
· Online seit 17.03.2018, 22:51 Uhr
Genève-Servette zögert das Saisonende zumindest um eine Partie hinaus. Die Genfer feiern im vierten Spiel gegen Bern beim 4:1 den ersten Sieg. Jeremy Wick und Robert Mayer standen dabei im Fokus.
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Nach den drei klaren Niederlagen hatte nicht mehr viel für Servette gesprochen. Doch das Team von Trainer Craig Woodcroft stemmte sich vehement gegen das Ausscheiden und gewann nach neun Niederlagen wieder einmal eine Playoff-Partie - und dies völlig verdient.

Jeremy Wick erzielte die beiden Treffer. Nach nur 61 Sekunden bezwang er Leonardo Genoni mit einem «Buebetrickli», in der 49. Minute erhöhte er mit einem Shorthander. Beim zweiten Treffer profitierten die Genfer von einem katastrophalen Fehlpass von Ramon Untersander auf Stéphane Da Costa, der Wick ideal bediente.

Der zweite Matchwinner nebst Wick hiess Robert Mayer. Nach zwei fehlerhaften Partien hatte Woodcroft den Keeper am Donnerstag auf die Bank gesetzt. Nun durfte er wieder ran; er bedankte sich mit einem starken Auftritt. Erst zwei Minuten vor dem Ende musste er sich von Mark Arcobello bezwingen lassen. Das Berner Aufbäumen kam aber zu spät; Da Costa 53 Sekunden und Tim Traber 10 Sekunden vor dem Ende machten mit ihren Schüssen ins leere Tor alles klar.

Das vierte Duell erinnerte erstmals an die knappen Begegnungen der Qualifikation, in der alle sechs Duelle mit nur einem Treffer Differenz ausgegangen waren. Nicht nur der Goaliewechsel von Woodcroft zahlte sich aus. Michael Keränen zum Beispiel erzielte deutlich mehr Wirkung als Dominic Forget, der einzig bei den Bullys geglänzt hatte. Und Romain Loeffel ist als Verteidiger deutlich besser aufgehoben als wie zuletzt als Stürmer.

veröffentlicht: 17. März 2018 22:51
aktualisiert: 18. März 2018 11:35
Quelle: SDA

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