Sieben Stunden im kalten Bodensee ausgeharrt

04.12.2016, 07:41 Uhr
· Online seit 04.12.2016, 00:27 Uhr
Ein Fischer und sein Sohn sind am Samstagnachmittag mit ihrem Boot auf dem Bodensee gekentert und haben sieben Stunden lang im kalten Wasser auf Hilfe auf Rettung gewartet. Beide wurden mit starken Unterkühlungen ins Spital gebracht.
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Ein Mann habe die Polizei in Kreuzlingen am Samstagnachmittag über ein umgekipptes Boot rund drei Kilometer vom Schweizer Ufer aus informiert, teilte die Polizei Baden-Württemberg mit. Die Schweizer Polizisten wiederum gaben den deutschen Kollegen Bescheid.

Nach einer gemeinsamen Suche mit mehreren Polizeibooten und einem Rettungshelikopter konnte die Schweizer Seepolizei die beiden Verunglückten schliesslich an Land bringen.

Durch das stundenlange Ausharren im sieben Grad kalten Wasser hatten sich beide starke Unterkühlungen zugezogen und wurden in ein Spital in Konstanz gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr. Warum das Fischerboot gekentert ist, blieb zunächst unklar.

veröffentlicht: 4. Dezember 2016 00:27
aktualisiert: 4. Dezember 2016 07:41
Quelle: SDA

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