So hat das FM1-Land entschieden

04.03.2018, 20:51 Uhr
· Online seit 04.03.2018, 16:40 Uhr
Neben den nationalen und kantonalen Vorlagen wurden am Sonntag auch auf kommunaler Ebene diverse Entscheide gefällt. Hier geht's zur Übersicht.
Fabienne Engbers
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Chur erneuert Obere Au

Die Erneuerung und der Ausbau der Sportanlage Obere Au in Chur nimmt eine wichtige Hürde. Die Stimmbevölkerung nimmt die Teilrevision der Grundordnung deutlich an. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, den Mühlbach, welcher die Sportanlagen quert, zu verlegen. Für rund 45 Millionen Franken soll nun eine Trainingshalle für den Eissport, eine Rasensportanlage, sowie weitere Kunstrasenplätze gebaut werden.

Keine Gratis-Parkplätze in Scuol

Die Bündner Gemeinde Scuol lehnt Gratis-Parkplätze im Dorf ab. 655 Bürger stimmten für die Gratis-Parkmöglichkeit, 855 Bürger dagegen. Angenommen wurde der Gegenvorschlag mit 873 zu 570 Stimmen. Damit stimmt Scuol für maximale Parkzeiten und differenzierte Parkgebühren. Im Zentrum werden die Parkplätze am teuersten, in der Peripherie bleibt das Parken kostenlos.

Ja zu ARA Oberglatt

Die Gossauer und Flawiler Stimmberechtigten befürworten mit rund 90 Prozent Ja-Stimmen zum Ausbau der Abwasserreinigungsanlage ARA Oberglatt klar. Der Ausbau wird knapp 20 Millionen Franken kosten. Die dritte Verbandsgemeinde, Degersheim, stimmt an der Bürgerversammlung Ende März über die Beteiligung ab. Mit der Erweiterung sollen Mikroverunreinigungen beseitigt werden.

Sekundarschulhaus Teufen kann geplant werden

Die Teufener haben einem Projektierungskredit von 900'000 Franken zugestimmt. Damit wird ein Neubau für eine Sekundarschule beim Altersheim Lindenhügel geplant. Die beiden aktuellen Sekundarschulhäuser platzen laut Mitteilung der Gemeinde Teufen aus allen Nähten. Bereits im Jahre 2015 stimmte Teufen über ein neues Schulhaus ab, damals lehnten die Stimmbürger die Vorlage ab.

Im zweiten Anlauf wurde der Sek-Neubau auf einem Grundstück beim Altersheim geplant, das der Gemeinde bereits gehört. Mit dem Kredit, der jetzt genehmigt wurde, wird ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Für den Neubau des Sekundarschulhauses werden rund 20 Millionen Franken budgetiert. Die jetzige Sek könnte in Zukunft die Primarschüler beherbergen, schreibt die Gemeinde.

Sanierung Schulhaus und Gemeindehaus angenommen

Auch in Landquart wurde über die Zukunft der Schülerinnen und Schüler abgestimmt. Mit grosser Mehrheit wurde die Sanierung des alten Primarschulhauses in Igis angenommen. 4,5 Millionen Franken wurden für die Sanierung gesprochen.

Auch in Domat/Ems wird ein öffentliches Gebäude saniert. Das Gemeindehaus soll für 4,9 Millionen Franken umgebaut, erweitert und energetisch saniert werden. Die Stimmbürger haben auch hier deutlich zugestimmt.

In Zuzwil wird gebaut

Im Neufeld in der Gemeinde Zuzwil darf gebaut werden. Die Stimmbürger haben der umstrittenen Überbauung Züberwangen zugestimmt. Rund 10'000 Quadratmeter dürfen umgezont werden. Ein Komitee hat das Referendum gegen die Überbauung ergriffen, allerdings vergebens. 73,5 Prozent der Zuzwilerinnen und Zuzwiler stimmten für die Umzonung.

Skigebiet Klosters bleibt, wie es ist

Deutlich abgelehnt wurde der Neubau eines neuen Skiliftes in Klosters. Ein Volksbegehren hatte gefordert, dass die Gemeinde am Standort einen neuen Tal-Skilift bauen muss. Mit 1262 zu 387 Stimmen wurde die Initiative bachab geschickt, das Skigebiet bleibt, wie es ist. Der Skilift, der momentan dort steht, wird weiterhin betrieben.

Davoser dürfen Daten einsehen

Was beim Bund schon lange in Kraft ist, wird auch in Davos Tatsache. Mit über 90 Prozent Befürwortern wurde das Öffentlichkeitsprinzip in der Gemeinde beschlossen. Jede Person hat neu das Recht, amtliche Dokumente einzusehen, ohne ein besonderes Interesse nachweisen zu müssen. Bislang galt in Davos das Geheimhaltungsprinzip. Auf Bundesebene wurde das Öffentlichkeitsprinzip bereits vor zwölf Jahren eingeführt.

Grabs bekommt ein Glasfasernetz

Schnelles Internet für Grabs: Die Gemeinde baut ein neues Glasfasernetz. Die Stimmberechtigten sagten deutlich Ja zum Baukredit über 9,5 Millionen Franken. Der Baustart soll voraussichtlich im August erfolgen.

Olma-Deckel wird von Stadt mitgetragen

Die Stadt St.Gallen hat über zwei gewichtige Themen abgestimmt. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Mobilitätsinitiative abgelehnt. 18 Millionen Franken wurden für den Bau des Olma-Deckels über der Autobahn gesprochen. Mehr dazu.

Kreuzlingen spricht Millionenbeiträge

Auch die Stadt Kreuzlingen hat über Millionenbeiträge entschieden. Sowohl der Um- und Erweiterungsbau des Thermalbads Egelsee, als auch die Sanierung der Romanshornerstrasse wurden angenommen. Zum ausführlichen Artikel.

veröffentlicht: 4. März 2018 16:40
aktualisiert: 4. März 2018 20:51

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