So will die Thurgauer Apfelkönigin heiraten

26.06.2017, 10:21 Uhr
· Online seit 08.06.2017, 07:20 Uhr
Die Thurgauer Apfelkönigin Angela Stocker wird im kommenden April heiraten. Wo die 24-Jährige aus Buch bei Kümmertshausen ihrem Stefan das Ja-Wort geben möchte und wie ihr Brautkleid aussehen wird, verrät sie im Interview.
Stephanie Martina
Anzeige
Angela, du hast auf Facebook bekannt gegeben, dass du heiraten wirst. Herzliche Gratulation! In deinem Post fragst du deine Fans, ob sie dir schöne Orte im Thurgau empfehlen können. Genannt wurden etwa das Wasserschloss Hagenwil, die Kartause Ittingen oder die Drachenburg in Gottlieben. Hat es unter den Vorschlägen Orte, an denen du dir vorstellen könntest, zu heiraten?

Definitiv. Im Thurgau gibt es ganz viele schöne Orte, sodass es sehr schwierig ist, einen Ort – oder den Schönsten – auszuwählen. Für uns steht fest, dass wir in der Nähe heiraten möchten. Deshalb ist sicher das Wasserschloss Hagenwil eine Option, aber wir haben noch nichts entschieden und freuen uns über weitere Tipps und werden uns bestimmt noch verschiedene Optionen ansehen.

Als Apfelkönigin kennst du den Thurgau vermutlich in- und auswendig: Hast du selbst bereits einen Ort im Hinterkopf, an dem es sich schön feiern liesse?

Eigentlich geht es nur darum, einen Ort für das Essen am Abend zu finden. Denn wir wissen bereits, dass die Trauung in der evangelischen Kirche in Sulgen stattfinden wird. Das war mein Wunsch, weil ich in Sulgen aufgewachsen bin und in dieser Kirche getauft und konfirmiert wurde. Wir könnten uns auch gut vorstellen, danach im Restaurant des Golfclubs Erlen zu feiern. Aber das ist im Moment ebenfalls nur eine Option.

Unter den Tipps auf Facebook hat es auch einige wohl nicht ganz so ernst gemeinte: Was hältst du etwa von einer Hochzeit in der Kontaktbar Blauer Aff in Affeltrangen?

Ich wusste gar nicht, dass man dort heiraten kann. Ich habe diese Empfehlung aber eher als Gag verstanden, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand in einem solchen Rahmen heiraten möchte.

Du schreibst, dass deine Hochzeitspläne geheim sind: Verrätst du uns trotzdem, wie du dir deine Hochzeit vorstellst?

Bis jetzt wissen wir erst, dass wir im April in Sulgen heiraten werden und auch der Apéro dort stattfinden wird. Das restliche Programm steht bis jetzt noch nicht fest.

Wie wird dein Brautkleid aussehen?

Weiss.

Und..?

Mehr möchte ich dazu eigentlich noch gar nicht verraten. Vielleicht noch so viel: Es wird ärmellos sein.

Darf dein Verlobter bei der Planung eigentlich auch mitreden?

(lacht) Ganz im Ernst: Wir planen unsere Hochzeit gemeinsam. Natürlich wollte Stefan lieber in Langrickenbach heiraten, weil er dort aufgewachsen ist. Aber ich fühle mich mit Sulgen so stark verbunden und deshalb war es mir sehr wichtig, dass die Trauung dort stattfindet. Er durfte dafür das Datum aussuchen. Da er Landwirt ist, gibt es im Laufe des Jahres Phasen, in denen es optimaler ist und solche, in denen es schwieriger ist.

Noch ein anderes Thema: Am 21. Oktober musst du deine Krone bereits wieder abgeben. Wirst du beim Gedanken daran bereits etwas wehmütig?

Ich mag es jeder Frau gönnen, diese Erfahrung zu machen, weil es wirklich ein unvergessliches Jahr ist. Aber es tut mir schon weh, das Amt in gut vier Monaten abgeben zu müssen. Deshalb geniesse ich die Zeit bis dahin in vollen Zügen.

Gab es in den vergangenen Monaten Momente, die du nie vergessen wirst?

Eines meiner grössten Highlights war die Schiffstaufe in Basel und die anschliessende Jungfernfahrt. Beim Schiff handelte es sich um eines, das Travel Thurgau in Betrieb genommen hatte. An diesen Tag werde ich mich immer gerne erinnern. Denn wer kann schon sagen, dass er ein Schiff getauft hat? Aber auch jeder andere Auftrag war ein Erlebnis. Es ist einfach schön, wenn man merkt, dass sich die Leute riesig freuen und das nur, weil du da bist.

Worauf freust du dich in den nächsten Monaten, in denen du den Kanton noch als Thurgauer Apfelkönigin repräsentieren darfst?

Ich freue mich auf die kommenden Anlässe, vor allem auf die Wega, weil dort alles angefangen hat – übrigens auch meine Beziehung mit Stefan. An der Wega vor sieben Jahren haben wir uns das erste Mal geküsst. Seither gehören wir zusammen.

Gibt es an deiner Hochzeit irgendwas mit Äpfeln, auch wenn du bis dahin nicht mehr Apfelkönigin bist?

Auf jeden Fall. Wie der Apfel seinen Platz erhält, wissen wir noch nicht genau, aber vielleicht in Form eines Desserts.

Interview: stm

veröffentlicht: 8. Juni 2017 07:20
aktualisiert: 26. Juni 2017 10:21

Anzeige
Anzeige