St.Gallen will mehr Ärzte ausbilden
Seit rund einem Jahr werden im Kanton St.Gallen verschiedene Varianten für eine eigene Medizinausbildung geprüft. Ziel ist es, den Mangel an in der Schweiz ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten zu reduzieren. In der Ostschweiz beträgt der Anteil der Mediziner aus dem Ausland über 42 Prozent.
Geplant ist nun eine Zusammenarbeit der Universität St.Gallen und des Kantonsspitals St.Gallen mit der Universität Zürich für einen neuen Masterstudiengang in Medizin. Das Angebot soll 2020 mit vorerst 40 Studierenden starten. Gerechnet wird mit Mehrkosten in der Grössenordnung von sechs Millionen Franken.
Angesiedelt ist der neue Lehrgang an der Universität St.Gallen. Dort soll es ein Institut für Medizin geben. Die Kooperationsvereinbarung ist von den Universitäten St. Gallen und Zürich sowie vom Kantonsspital St. Gallen unterzeichnet und von der St. Galler Regierung gutgeheissen worden. Es fehlen nun noch noch die Zustimmung des Universitätsrats Zürich sowie der Zürcher Regierung.