Ständerätin Anita Fetz tut einen provokanten Blick in die Zukunft

25.09.2016, 12:03 Uhr
· Online seit 25.09.2016, 11:50 Uhr
In 30 Jahren werden Würmer und Insekten unsere einzigen tierischen Proteinlieferanten sein, vermutet die Basler SP-Ständerätin Anita Fetz - denn bis dahin sind die Meere leergefischt und die Massentierhaltung ist an der selbst verschuldeten Umweltzerstörung verendet.
Fabienne Engbers
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Von der «Schweiz am Sonntag» ausserdem gefragt, wann in der Schweiz mehr als 50 Prozent Ausländer leben, antwortete sie: «Wenn hier nur noch SVP-Männer leben, die sich ausländische Frauen einfliegen lassen.»

Aber Fetz prognostiziert auch Optimischeres: Lebenslanges Lernen werde zur Normalität und Handwerk habe dereinst wieder goldenen Boden. Dazu wünscht sie sich eine «Renaissance von Gemeinsinn statt Ego-Trip und von sozialer Marktwirtschaft statt globalisiertem Monopolkapitalismus.»

Auch die Erfindung eines Entschleunigers steht auf ihrer Wunschliste - damit die Menschen wieder Zeit haben, darüber nachzudenken, ob es nicht bessere Lösungen gäbe als die scheinbar alternativlos naheliegenden, angeblich von Sachzwängen diktierten.

veröffentlicht: 25. September 2016 11:50
aktualisiert: 25. September 2016 12:03
Quelle: SDA

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