Stan Wawrinka: Egoistisch, eigenbrötlerisch und starrköpfig
Es gebe viel mehr Aufmerksamkeit. «Das prägt einen.» Voraussetzung für den Erfolg sei ein gewisser Egoismus, so der 31-Jährige. Es sei wie in jedem Beruf. «Wenn man gewisse Ziele erreichen will, muss man sie auch zielstrebig verfolgen.» Es sei eine Entscheidung, die man treffe. «Und zu der gehört wahrscheinlich auch, auf dem Platz vor allem für sich zu schauen.»
Vor allem aber bezeichnet sich Wawrinka als starrköpfig. Das versteht er als Stärke: «Sie half mir in meiner Karriere. Ich tue alles dafür, ein Ziel zu erreichen.» Und er sei eigenbrötlerisch. In all dem Rummel geniesse er deshalb seine Auszeiten. «Ich brauche kleine Inseln der Ruhe», betont der Tennisstar.
Wo er sich in zehn Jahren befinden wird, weiss Wawrinka nicht. Sich darüber Gedanken zu machen, sei zu früh. «Ich bin noch viel zu stark im Tagesgeschäft drin.»
Morgen Dienstag bestreitet Stan Wawrinka seine erste Partie in diesem Jahr an den Swiss Indoors in Basel. Wegen der verletzungsbedingten Abwesenheit von Roger Federer ruhen die Hoffnungen des Schweizer Publikums auf dem Westschweizer.