Stindl skort wieder und Drmic startet wieder für Gladbach

26.02.2017, 19:30 Uhr
· Online seit 26.02.2017, 17:31 Uhr
Borussia Mönchengladbach gewinnt in Ingolstadt 2:0 und nähert sich in der Bundesliga der vorderen Tabellenhälfte an. Josip Drmic steht in der Startaufstellung. Das entscheidende Tor gelang nach 61 Minuten Lars Stindl. Der Treffer erhitzte die Gemüter. Stindl lief mit der Brust in eine Hereingabe.
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Von der Brust prallte den Ball an Stindls rechten Oberarm und von dort weiter ins Ingolstädter Tor. Das Heimteam reklamierte energisch; der Torentscheid von Schiedsrichter Christian Dingert stand aber.

Der Schiedsrichter lag wohl sogar richtig. Absicht kann Stindl keine unterstellt werden. Und es gilt die Faustregel, wonach es sich nicht um ein Handspiel handelt, wenn der Ball von einem Körperteil unbeabsichtigt an die Hand oder eben den Oberarm prallt. Stindl hatte schon beim Auswärtssieg in Florenz am Donnerstag in der Europa League die ersten drei Gladbacher Tore erzielt.

Die Schweizer spielten bei Gladbachs Auswärtssieg eine Rolle. Josip Drmic stand bei der Borussia erstmals seit seiner Knorpelverletzung vor einem Jahr in der Bundesliga wieder in der Startaufstellung. Drmic spielte 80 Minuten, dann wurde er für Andre Hahn ausgewechselt. Hahn stellte in der Schlussminute mit dem zweiten Goal den Schlussstand her. Zwei Minuten vorher glänzte Jan Sommer mit einer Parade gegen den Ingolstädter Almog Cohen.

Ausserdem fällt auf, dass Borussia Mönchengladbach seine Auswärtsschwäche des letzten Herbsts abgelegt hat. Zuletzt resultierte ein 0:0 in Darmstadt, anschliessend gab es Siege in Leverkusen (3:2) und Bremen (1:0) und die europäische Gala am Donnerstagabend in Florenz (4:2 nach 0:2-Rückstand und einer Heimniederlage).

Weniger gut als Sommer und Drmic lief es den Schweizer Akteuren bei Hoffenheim. Am Ende reichte es aber auch Steven Zuber (in der Startaufstellung) und Pirmin Schwegler (nach 60 Minuten eingewechselt) zu einem Teilerfolg, einem 1:1-Unentschieden vor 60'000 Zuschauern bei Schalke 04. Der Österreicher Alessandro Schöpf erzielte für Schalke das Führungstor schon nach fünf Minuten. Schöpf hat in den letzten drei Pflichtspielen stets getroffen. Nach 80 Minuten bereitete Steven Zuber Hoffenheims Ausgleichstreffer durch Sebastian Rudy vor.

Mit einem Sieg hätte Hoffenheim in der Tabelle zu Borussia Dortmund (3.) aufschliessen können. So beträgt der Rückstand auf Dortmund zwei Punkte und auf Leader Bayern München sogar 15 Punkte.

Ingolstadt - Borussia Mönchengladbach 0:2 (0:0). - 15'200 Zuschauer. - Tore: 61. Stindl 0:1. 91. Hahn 0:2. - Bemerkung: Ingolstadt mit Hadergjonaj, Borussia Mönchengladbach mit Sommer und Drmic (bis 80.), ohne Elvedi (Ersatz) und Sow (nicht im Aufgebot).

Schalke - Hoffenheim 1:1 (1:0). - 58'839 Zuschauer. - Tore: 5. Schöpf 1:0. 79. Rudy (Zuber) 1:1. - Bemerkung: Schalke ohne Embolo (verletzt), Hoffenheim mit Zuber und Schwegler (ab 60.), ohne Schär (verletzt).

Rangliste: 1. Bayern München 22/53 (54:13). 2. RB Leipzig 22/48 (41:22). 3. Borussia Dortmund 22/40 (46:23). 4. Hoffenheim 22/38 (39:22). 5. Hertha Berlin 22/37 (30:24). 6. Eintracht Frankfurt 22/35 (25:22). 7. 1. FC Köln 22/33 (31:22). 8. Bayer Leverkusen 22/30 (34:32). 9. SC Freiburg 22/30 (28:39). 10. Borussia Mönchengladbach 22/29 (25:29). 11. Mainz 05 22/28 (31:37). 12. Schalke 04 22/27 (26:23). 13. Augsburg 22/27 (21:28). 14. Wolfsburg 22/22 (20:33). 15. Werder Bremen 22/22 (28:43). 16. Hamburger SV 22/20 (21:45). 17. Ingolstadt 22/18 (19:34). 18. Darmstadt 22/12 (15:43).

veröffentlicht: 26. Februar 2017 17:31
aktualisiert: 26. Februar 2017 19:30
Quelle: SDA

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