Streit zwischen Asylsuchenden und Securitas-Mitarbeiter
Bei einem Streit zwischen Asylsuchenden und Securitas-Mitarbeiter kam es zu einem Handgemenge, dabei wurde einem Asylsuchenden ins Gesicht geschlagen.Der betroffene Securitas-Mitarbeiter wird ab sofort nicht mehr im Asylzentrum Kreuzlingen eingesetzt, teilt das Statssekretariat für Migration (SEM) und die Sicherheitsfirma mit.
Streit wegen Kontrollen
Die Auseinandersetzung drehte sich um die Zugangs- und Austrittskontrollen zum Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) Kreuzlingen. Laut dem SEM zeigte sich einer der Asylsuchenden im Verlauf der Diskussion zunehmend aggressiv.
Das Sicherheitspersonal habe dann entschieden, den Mann für ein Gespräch ins Zentrum zu begleiten. Daraufhin sei ein Handgemenge entstanden. Dem Sicherheitspersonal sei es gelungen, die Situation zu beruhigen. Auch die Kantonspolizei Thurgau wurde beigezogen.
SEM verlangt respektvollen Umgang
Das SEM hält fest, es stehe für einen fairen und respektvollen Umgang mit allen Personen unter seiner Obhut ein. Es dulde keine Übergriffe, weder von Asylsuchenden noch von Mitarbeitenden. Die Verantwortlichen des SEM und der Securitas diskutierten, wie die Sicherheit im EVZ Kreuzlingen weiter verbessert werden könne.