Sportchef Stübi verlässt den FC St.Gallen
Der 47-Jährige hat sein Arbeitsverhältnis mit der FC St.Gallen AG zum 31.12.2017 gekündigt. Diesen Entschluss habe Stübi in der letzten Woche gefasst und Präsident Stefan Hernandez persönlich mitgeteilt, schreibt der Club in einer Mitteilung. Die Gründe für den Rücktritt wurden nicht kommuniziert.
Neues Organigramm Grund für Rücktritt?
Es wird darüber spekuliert, dass das neue Organigramm des FC St.Gallen eine Rolle spielen könnte. Christian Stübis Position wurde darin geschwächt. Ferruccio Vanin, Geschäftsführer des Future Champs Ostschweiz, wurde ihm vor die Nase gesetzt. «Der Rücktritt kam so überraschend, dass man zu den Gründen noch nichts sagen kann», sagt Mediensprecher Daniel Last auf Anfrage von FM1Today. Christian Stübi sehe heute nicht für Interviews zur Verfügung.
Suche nach Nachfolger «in Ruhe und besonnen»
«Wir bedauern den Entschluss von Christian Stübi, war er doch ein entscheidender Mitarbeiter für die sportliche Ausrichtung des FC St.Gallen 1879. Allerdings akzeptieren wir seinen persönlichen Entscheid und werden nun in Ruhe und besonnen, aber mit der gebotenen Eile, die kommenden Schritte angehen», wird Stefan Hernandez in der Mitteilung des FCSG zitiert.
Das Arbeitsverhältnis zwischen Christian Stübi und der FC St.Gallen AG habe derzeit ganz normal Bestand. Über den Prozess der Neuausrichtung werde alsbald kommuniziert.
Als Spieler mit Zamorano aktiv
Christian Stübi ist seit Anfang 2011 beim FC St.Gallen. Zuerst als Assistent der Geschäftsführung, ab Sommer 2012 als Teammanager. Als Heinz Peischl die Ostschweizer als Sportchef verliess, wurde Stübi im Mai 2015 befördert.
Zuvor war Christian Stübi auch als Spieler beim FC St.Gallen aktiv (1988 bis 1992). In dieser Zeit spielte er im Espenmoos mit Spielern wie Zamorano, Fischer, Gämperle oder Hegi. 1992 wechselte Stübi zum FC Schaffhausen, wo er 1999 seine aktive Karriere beendete und in der Folge als Geschäftsführer und Sportchef amtete.