Musste Swiss-Maschine einem US-Spionageflugzeug ausweichen?
Dies berichtet heute die russische Nachrichtenseite RT. Der Vorfall soll sich am Sonntag in der Nähe der östlichen russischen Grenze ereignet haben. Das US-Spionageflugzeug des Typs RC-135 soll auf derselben Höhe geflogen sein, welche für Passagierflugzeuge üblich ist. Und es habe nicht auf Funksprüche der Flugsicherung reagiert. «Aus der unprofessionellen Aktion des amerikanischen Flugzeugs entstand die Gefahr einer Kollision mit zivilen Flugzeugen», lässt sich das russische Verteidigungsministerium auf der Internetseite zitieren.
Zwei Maschinen betroffen
Zwei Passagierflugzeuge waren offenbar gefährdet: Eine Maschine der Swiss auf dem Weg von Japan in die Schweiz und eine Boeing-777 der holländischen KLM. Die Piloten des Swiss-Flugzeugs hatten gemäss Medienbericht sogar «visuellen Kontakt mit einem grossen, viermaschinigen Flugzeug, das in unmittelbarer Nähe geflogen ist». Beide Flüge mussten daraufhin ihre Flugroute bzw. -höhe ändern.
Swiss gibt Entwarnung
Gemäss einem Bericht auf Blick hat sich die Sache aber halb so dramatisch zugetragen. «Der Swiss-Airbus musste weder seine Route noch die Flughöhe korrigieren», lässt sich Swiss-Sprecherin Karin Müller zitieren. Die Piloten hätten nicht einmal einen Rapport ausgefüllt, da es sich nicht um einen nennenswerten Vorfall gehandelt habe.