Teufen spendet für vertriebene Kurden
Die mit Kleidern, Schuhen oder Plüschtieren gefüllten Kartonschachteln stapeln sich im Pfarreizentrum in Teufen. Über 2000 Boxen sind bis zum Sonntag zusammengekommen. Die Sachen sind für Kurden im Nordirak bestimmt, die zu Hunderttausenden von der Terrormiliz IS aus ihren Dörfern vertrieben wurden und jetzt in Flüchtlingslagern unter teilweise prekären Umständen leben.
Der Diakon von Teufen, Stefan Staub, war selber vor Ort. Die Hilfe sei bitter nötig. «Die Menschen leben in Zeltern bei extremen Temperaturen bis zu minus 30 Grad im Winter», sagt er.
Auch der Koordinator des Hilfsprojekts vor Ort, Alexander Saleh, erzählt bei seinem Besuch in Teufen von den harten Bedingungen. «In den Flüchtlingscamps fehlt es an Medizin, Essen und Kleidern. Die Menschen kommen meistens mit Nichts als dem an, was sie am Körper tragen.»
Mehr über die Flüchtlingshilfe in Teufen im TVO-Beitrag: