Thurgau und Davos lösen Vertrag auf
Der Vertrag der beiden Eishockeyclubs wurde im Februar 2016 unterzeichnet. Damals waren die Vereine noch überzeugt, von einer Zusammenarbeit profitieren zu können, heisst es in einer Mitteilung. Nun sind die Thurgauer und Bündner jedoch zum Schluss gekommen, dass sie die Kooperation nicht länger benötigen. Im gegenseitigen Einvernehmen wollen sie den Vertrag per 30. April 2018 auflösen.
«Vertragsende öffnet Türen»
«Die Vorstellungen und Erwartungen der Vereine haben sich nicht mehr gedeckt», begründet Raphael Meister, Medienverantwortlicher beim HC Thurgau, den Entscheid, den Vertrag ein Jahr vor dem zuvor definierten Ende aufzulösen. Nicht mehr an Davos gebunden zu sein, führe zu mehr Flexibilität und öffne Türen für mögliche andere Kooperationen. «Es laufen derzeit lose Gespräche.» Spruchreif sei aber noch nichts. Die vorzeitige Vertragsauflösung habe weder finanzielle noch personelle Konsequenzen für HC Thurgau.
Förderung des Nachwuchses
Die Zusammenarbeit zwischen den Thurgauern und den Bündnern bezog sich insbesondere auf den Nachwuchs: So erhielten Jungtalente aus Davos in Weinfelden die Möglichkeit, Einsätze in der NLB zu absolvieren. Gleichzeitig bestand für ambitionierte Thurgauer Spieler die Chance, sich im Davoser Kader einen Namen zu machen.
Wie der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Thurgauer Eishockey AG schreiben, danken sie dem HC Davos für die Zusammenarbeit in den letzten Jahren - und wünschen dem Club «weiterhin alles Gute und viel Erfolg in der höchsten Schweizer Eishockeyliga».