Top-Manager von Ford muss wegen «unangemessenen Verhaltens» gehen
Nair war seit 1987 für Ford tätig und hatte seit Juni 2017 das Nordamerika-Geschäft geleitet. Er war damit für einen Geschäftsbereich zuständig, der 90 Prozent des weltweiten Umsatzes generiert. Vorher war er unter anderem für die globale Produktentwicklung verantwortlich.
Die Kündigung erfolgte dem Konzern zufolge nach einer internen Untersuchung. Ford sehe sich einer «sicheren und respektvollen» Unternehmenskultur verpflichtet, sagte Konzernchef Jim Hackett laut Mitteilung. Er versicherte, die Entscheidung sei nach sorgfältiger Abwägung getroffen worden.
«Ich bedauere aufrichtig, dass es Fälle gab, in denen ich die Führungsrolle nicht den Prinzipien entsprechend ausgeführt habe», wird Nair zitiert. Wer Nairs Nachfolge antreten wird, soll in naher Zukunft verkündet werden.
Gegen Ford war im vergangenen Jahr ein Bussgeld in zweistelliger Millionenhöhe wegen sexueller und rassistischer Belästigungen beziehungsweise Diskriminierungen in zwei Werken in Chicago verhängt worden.