Ungeliebte Weihnachtsgeschenke weiterschenken

26.12.2015, 12:41 Uhr
· Online seit 26.12.2015, 12:14 Uhr
Viele kennen es: Zu Weihnachten bekommt man Sachen, die man gar nicht brauchen kann und die dann irgendwo verstauben. Das muss nicht sein. Die ungeliebten Geschenke können bequem an Bedürftige gespendet werden. Oder man tauscht sie gegen etwas, das man brauchen kann.
Dumeni Casaulta
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Was die Einen nicht brauchen, kann für Andere eine grosse Hilfe sein. Nach diesem Prinzip richtet sich die Aktion «2 x Weihnachten». Für viele Menschen sei Weihnachten ein Fest des Überflusses: üppiges Essen, viele Geschenke. Andere hätten wenig, auch an Weihnachten. Ziel sei, ein wenig von dem Überfluss weiterzuschenken, so die Verantwortlichen.

Geschenke, die man weitergeben will, kann man kostenlos an allen Poststellen in der Schweiz abgeben. Je die Hälfte der Geschenkpakete wird dann in der Schweiz und in Osteuropa an Familien, Einzelpersonen und soziale Institutionen verteilt. So wird man ungeliebte Geschenke los und tut dabei Gutes.

Hinter der Aktion 2 x Weihnachten stehen neben der Post das Schweizerische Rote Kreuz und die SRG. «Besonders gefragt sind haltbare Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Artikel für Kleinkinder, neuwertige Schuhe und Schulmaterial», schreibt das Rote Kreuz in einer Mitteilung. Die Aktion wird dieses Jahr zum 19. Mal durchgeführt. Sie dauert noch bis zum 9. Januar 2016.

Abholung zu Hause

Erstmals holt die Post in diesem Jahr Geschenkpakete auch zu Hause ab. Die kostenlose Abholung kann hier bestellt werden. Wer in diesem Jahr zu den glücklichen gehört, die nur geniale Weihnachtsgeschenke bekommen hat, kann trotzdem etwas Gutes tun: Auf 2xweihnachten.ch können Geschenkpakete gekauft werden.

In Bosnien-Herzegowina, Moldawien, Weissrussland und Armenien werden mit dem Erlös Lebensmittel gekauft und durch die lokalen Rotkreuz-Gesellschaften verteilt. Wer lieber Bedürftige in der Region unterstützt, ist bei der Aktion «Ostschweizer helfen Ostschweizer» richtig.

Tauschen Kochtopf gegen Krawatte

Wer den viel zu grossen Kochtopf, den die Oma geschenkt hat, nicht weiterschenken will, kann ihn auch tauschen, gegen eine Krawatte zum Beispiel. Einerseits ist dies möglich an lokalen Tauschbörsen, andererseits auf Tauschseiten im Internet. Als grösste Tauschbörse der Schweiz gilt exsila.ch. Wer auf dem Portal ein Produkt anbietet, erhält Punkte gutgeschrieben, sofern das Angebot genutzt wird.

Mit diesen Punkten können andere Produkte der Tauschbörse erworben werden. Für Familien eignet sich besonders die Tauschbörse nachbarnetz.ch. Eltern können auf der Plattform Produkte rund um das Kind anbieten und tauschen.

veröffentlicht: 26. Dezember 2015 12:14
aktualisiert: 26. Dezember 2015 12:41
Quelle: cas

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